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VW reagiert auf Krise – diesen drastischen Schritt geht der Konzern jetzt

Das Wirtschaftsumfeld ist für VW nicht optimal. Zumindest passt es nicht, um alle Ziele zu erfüllen. Darauf reagiert der Konzern jetzt.

VW Gebäude spiegelt sich in einer Regenpfütze
© imago images/Susanne Hübner

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Die Wirtschaftslage ist nicht überall rosig. Das bekommt jetzt auch VW zu spüren. Fachleute hatten schon von Beginn an Zweifel, dass VW die angepeilten Auslieferungen dieses Jahr noch schafft – und es scheint ganz so, als würden sie Recht behalten.

Denn Volkswagen hat angesichts des mauen Wirtschaftsumfelds seine Verkaufsziele für das Gesamtjahr gestutzt. Bei den Finanzzielen hingegen will Konzern-Boss Oliver Blume keine Abstriche machen.

VW stutzt Ziele

Die Wolfsburger haben im zweiten Quartal trotz Gegenwinds von Rohstoffsicherungsgeschäften und Belastungen durch den Russland-Ausstieg die Gewinne im Tagesgeschäft deutlich ausbauen können. Im zweiten Halbjahr müssen die Massenmarken des Konzerns rund um die Kernmarke VW Pkw allerdings zulegen.

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2023 sollen nun zwischen 9 Millionen und 9,5 Millionen Fahrzeuge an die Kunden gehen. Die Wolfsburger waren bisher von rund 9,5 Millionen Stück ausgegangen, nach 8,3 Millionen im Vorjahr. Immerhin: Im ersten Halbjahr hat der Konzern weltweit 4,4 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, ein Plus von knapp 13 Prozent.

HIER sieht sich VW auf einem guten Weg

Blume versuchte in einer Telefonkonferenz mit Analysten, Sorgen um den Auftragsbestand vor allem in Westeuropa zu zerstreuen. Derzeit liege dieser weiter bei 1,65 Millionen Fahrzeugen, davon mehr als 200.000 Vollelektroautos.

Auch wenn wegen gekürzter Förderungen im europäischen Geschäft eine gewisse Abkühlung bei der Elektronachfrage zu verspüren gewesen sei, habe der Konzern seit Mai wieder eine gewisse Belebung bei den Bestellungen erfahren. Insgesamt sieht der Manager den Konzern auf gutem Weg. „Die Absatzzahlen in Nordamerika ziehen an, in China festigen wir unsere Position durch technologische Partnerschaften, und zusätzlich geht der Trend bei unseren vollelektrischen Fahrzeugen in die richtige Richtung.“


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Beim Jahresumsatz bleibe VW voll auf Kurs, das gesteckte Ziel von 10 bis 15 Prozent Plus und damit 307 Milliarden bis 321 Milliarden Euro zu erreichen, hieß es. Die Prognose für die um Sondereinflüsse bereinigte operative Gewinnmarge bleibt ebenfalls unangetastet bei 7,5 bis 8,5 Prozent, auch weil das Spar- und Ergebnisprogramm bei den Massenmarken im zweiten Halbjahr Wirkung zeigen soll. (dpa)