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VW krempelt Kurs radikal um – „Das ist der Schlüssel“

VW krempelt sich um. Beim Design macht der Konzern fast eine Rolle rückwärts. Hier liest du, was der Konzern plant.

VW ändert seine Designlinie radikal.
© IMAGO/ZUMA Press

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

VW geht einen radikalen Schritt.

Die kommenden VW-Modelle werden anders aussehen. Volkswagen will sein Design deutlich verändern.

VW-Chefdesigner mit neuem Kurs

Der neue VW-Chefdesigner gibt Vollgas: Andreas Mindt will die Volkswagen-Modelle der Zukunft aufpimpen. Die im Frühjahr veröffentlichte Studie VW ID.2 All hatte es schon angedeutet, jetzt legt Mindt noch mal nach. Man könnte fast von einer Rolle rückwärts sprechen, wenn man sein Interview mit dem Auto-Portal „Motortrend“ liest.

Bisher habe VW seine ID-Modelle bewusst für die so genannten „Early Adopter“ gestaltet. Also für die Leute, die neuer Technik und neuen Designs gegenüber aufgeschlossen sind und die gern mal vorweggehen. Aber für Mindt haben sich die Zeiten geändert: Elektrofahrzeuge machten inzwischen 15 Prozent des globalen Marktes und mehr als 50 Prozent des Marktes in China aus. „Dies ist kein Early-Adopter-Geschäft mehr“, so der VW-Chefdesigner.

VW-Chefdesigner Andreas Mindt will, die Gestaltung der Volkswagen-Modelle deutlich verändern.
VW-Chefdesigner Andreas Mindt will die Gestaltung der Volkswagen-Modelle deutlich verändern. Foto: Volkswagen AG

Daher dürfte das Design der ID-Modelle wieder rationaler und schlichter werden. Man müsse die Leute nicht mehr überzeugen, sagte Mindt mit Blick auf die Entwicklung von E-Fahrzeugen. „Man muss es einfach gut machen, passend – und es wird funktionieren.“

Als Sinnbild dafür steht der unter seiner Führung entwickelte VW ID.2 All. „Es sieht nicht aus wie ein Elektroauto. Und das ist der Schlüssel zu seiner Attraktivität.“


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Für Mindt ist das der Design-Anspruch fürs komplette VW-Portfolio. Heißt: Eine breitere Spur, konventionelle Proportionen bei Fronthaube und Windschutzscheibe sowie hochwertigere Innenräume. Für den Chefdesigner müssen Autos heutzutage teurer aussehen und sich teurer anfühlen, als sie es eigentlich sind. „Ist das Auto besser, als man es erwartet, fängt man an, es zu lieben. Unser Ziel ist es, die Marke der Liebe zu sein“, so Mindt zu „Motortrend“