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VW-Boss spricht von „historischem Tag“ – dieses neue Werk feiert er ab

Dass VW-Chef Oliver Blume so ins Schwärmen gerät, kommt eher selten vor. Aber offenbar hat er einen guten Grund dafür…

VW-Chef Oliver Blume hat die Entscheidung des Autokonzerns für den Bau einer großen Batteriefabrik in Kanada mit den gebotenen exzellenten Bedingungen begründet.
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VW-Boss Oliver Blume – so steil verlief seine Karriere

Seit dem 1. September 2022 ist Herbert Diess nicht mehr CEO des VW-Konzerns. Nun sitzt Oliver Blume auf dem Chefsessel bei VW. Wir stellen dir seine Karriere vor.

VW zieht in Kanada eine Hightech-Batteriefabrik hoch – und dem Chef gefällt das sehr.

Oliver Blume schwärmt geradezu, wenn er an die VW-Pläne in Kanada denkt…

VW-Chef Blume lobt Bedingungen

Er sprach von exzellenten Bedingungen – daher sei die Entscheidung nicht sehr schwer gefallen. „Die kanadische Regierung hat sich hervorragend eingesetzt“, sagte Blume in der kanadischen Hauptstadt Ottawa. „Subventionen spielen eine wichtige Rolle, um so ein Projekt betriebswirtschaftlich rechnen zu können. Da hat die kanadische Regierung hervorragende Möglichkeiten geboten.“ Zudem habe sie auch „sehr pragmatisch agiert“, sagte Blume. „Wir haben das Projekt innerhalb kürzester Zeit entschieden.“

Volkswagen will im kanadischen St. Thomas seine bislang größte Batteriezellen-Fabrik errichten und dafür bis 4,8 Milliarden Euro investieren. Der Produktionsstart soll 2027 sein. Gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanadas Premierminister Justin Trudeau wurde die Vereinbarung für den Bau des Werks am Montag in Ottawa symbolisch unterzeichnet.

VW-Boss spricht von „Win-Win-Situation“

Blume sprach von einem „historischen Tag“. Es handele sich um das größte Investment des Konzerns für eine Batteriezellen-Fabrik – und auch um das größte Investment in Übersee. „Das unterstreicht die Bedeutung des nordamerikanischen Marktes für Volkswagen. Und auf der anderen Seite ist es ein tolles Zeichen für die Partnerschaft zwischen Kanada und Deutschland.“ Es handele sich um eine Win-Win-Situation mit Vorteilen für beide Länder.

So soll die neue Gigafactory in Kanada mal aussehen.
So soll die neue Gigafactory in Kanada mal aussehen. Foto: Volkswagen AG

Der VW-Konzern erhalte in Kanada eine große Unterstützung. „Aber an Kanada hat uns insbesondere auch überzeugt, welche Möglichkeiten wir über die Batteriezellenfabrik hinweg haben.“ Das seien zum Beispiel Kooperationen im Bereich von Rohstoffen und nachhaltigen Energien.

VW bekommt Energiepreis-Garantie

Europa müsse bessere industrielle Rahmenbedingungen schaffen, sagte Blume. „Die Energiepreise spielen eine große Rolle. Hier in Kanada haben wir eine Energiepreis-Garantie bekommen. Daran müssen wir arbeiten. Aber eben auch an den Genehmigungsprozessen.“


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Der VW-Konzernchef lobte das Freihandelsabkommen Ceta zwischen der EU und Kanada. Es sei ein ganz wichtiger Schritt, Hürden und Bürokratie abzubauen und den Handel zu fördern. „Das wird beiden Ländern für die Zukunft helfen.“ (dpa/red)