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VW: Was wird aus dem Trinity-Werk? Diese Weil-Worte lassen aufhorchen!

VW-Aufsichtsrat und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (64, SPD) lässt mit seinen Worten über das Trinity-Werk aufhorchen!

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u00a9 Volkswagen AG

VW lässt Drohne fliegen

Hier soll das Trinity-Werk entstehen

Was wird aus dem Trinity-Werk von VW? Volkswagen hatte das zweite große Autowerk in Wolfsburg mit viel Brimborium angekündigt. Doch seit einigen Wochen wackelt das Großprojekt, weil es Software-Strategie überarbeitet wird. Jetzt hat sich Niedersachsens Regierungschef und VW-Aufseher Stephan Weil geäußert – und um Geduld gebeten!

Der SPD-Politiker steht hinter der Strategie der neuen Konzernführung um VW-Boss Oliver Blume, appelliert daran, der Software-Entwicklung für das Trinity-Werk mehr Zeit zu geben. Weil gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: „Das ganz neue Betriebssystem, mit dem Trinity ausgestattet werden sollte, wird kommen, da bin ich zuversichtlich. Aber gut Ding braucht Weile.“

VW: Trinity für zwei Milliarden Euro überhaupt nötig?

Rückblick: Nach der Ablösung von Herbert Diess als VW-Boss hatte die neue Konzernspitze die Reißleine bei den Zeitplänen für die Elektronik- und IT-Technologie der kommenden Fahrzeugplattform SSP gezogen. Intern hat es richtig gekracht, weil die VW-Töchter Audi und Porsche Widerstand geleistet hatten, die jetzt eigene Systeme zunächst parallel weiterentwickeln.

Der Trinity wird von 2026 bis mindestens Ende des Jahrzehnts verschoben. Er soll auf Basis der SSP-Technik mit selbstproduzierten Programmen fahren und eine komplett neue Steuerungstechnik erhalten. Damit stellt sich aber die Frage, ob VW für das geplante Werk in Wolfsburg-Warmenau (Kosten: rund zwei Milliarden Euro) überhaupt noch braucht – oder ob es sich nicht doch ins Stammwerk integrieren lässt.

Weil nimmt VW-Manager in die Pflicht

Weil, der im Präsidium des VW-Aufsichtsrates sitzt, adelt Trinity als zentrales Vorhaben. Der SPD-Politiker: „Es ist nur noch nicht entschieden, wo es in Wolfsburg gebaut werden soll. Volkswagen hält sich die Option eines Neubaus in Warmenau ausdrücklich weiter offen.“ Grundsätzlich könne VW „mit seinen bisherigen Betriebssystemen weiter sehr wettbewerbsfähige Produkte herstellen.“


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Niedersachsens Landesvater nimmt aber auch das Management in die Pflicht, sagt: „Mittelfristig ist ein geordneter Übergang der IT-Systeme hin zu einem einheitlichen Betriebssystem für alle Fahrzeuge in diesem Konzern absolut zentral.“