Ein Youtuber hat ordentlich Dampf abgelassen – im Fokus: Der VW ID.4.
Oder vielmehr: Wie VW mit den Mängeln an seinem und auch anderen ID.4 umgeht. Nämlich gar nicht, wie der Youtuber behauptet.
Youtuber kritisiert VW wegen Software-Pannen
Alex Guberman beschäftigt sich schon länger mit E-Autos. Und eigentlich fährt er im wahrsten Sinne auf sie ab. Jahrelang sei er einen Tesla gefahren, sagt der US-Amerikaner. Aber dann habe er sich in den VW ID.4 verliebt und sich einen gekauft. Inzwischen bereue er das.
Als er den VW ID.4 zum ersten Mal gesehen habe, sei klar gewesen: „Ja, das ist mein Auto. Das hat alles, was ich brauche!“ Und anfangs sei er auch ein echter Fanboy des Wolfsburger Elektro-SUV gewesen, sagt Alex in seinem neuen Youtube-Video. Bis dann die ersten Probleme aufgetreten seien.
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Die Reifendruck-Sensoren seines ID.4 zeigten immer wieder völlig unnötige Warnmeldungen an. Die Rückfahrkamera funktioniere nicht immer so wie gewünscht. Und angeblich stürze das komplette Infotainment-System regelmäßig komplett ab und müsse neugestartet werden. Auch die „We Connect ID.“-App von VW sei fehlerhaft, kritisiert Alex.
VW ID.4: Software-Probleme in den USA
Spaß macht ihm das Fahren mit dem VW ID.4 ganz offensichtlich nicht. Bei seiner Kritik geht es dem Youtuber aber gar nicht hauptsächlich um die nervigen Software-Fehler, sondern vielmehr darum, wie der Konzern mit ihnen beziehungsgweise den betroffenen Kunden umgeht.
Seit eineinhalb Jahren warte er jetzt schon auf das heilsbringende Update. Die bisherigen Updates hätten nicht viel gebracht. Und offenbar ist Alex weder mit seiner Meinung noch mit seinen ID.4-Problemen allein. Das zeigen viele Postings im Netz und in sozialen Medien.
VW hat inzwischen auf die Kritik reagiert. Auf News38-Anfrage hieß es am Montag: „Die von Herrn Guberman angesprochenen Themen zur Systemstabilität und -performance sind bei uns grundsätzlich adressiert und werden per Update behoben. In Europa läuft aktuell das Update auf die ID. Software 2.4 für alle ID.3- und ID.4 Kunden. In Kürze wird es dann ein Update auf die ID. Software der dritten Generation geben.“ Software-Stände und Update-Prozesse könnten in den USA abweichen, so VW.