Wolfsburg.
Auch an VW geht der Ukraine-Krieg nicht spurlos vorbei.
Ganz im Gegenteil. „Wir beobachten den Angriff auf die Ukraine mit großer Sorge und Bestürzung“, hatte Herbert Diess – Chef von VW – zuletzt gesagt. Jetzt will Volkswagen den Betroffenen aktiv helfen.
VW spendet eine Million Euro an Nothilfe
VW und die Konzernmarken spenden zunächst eine Million Euro für die Ukraine. Genauer gesagt für die Nothilfe der UNO-Flüchtlingshilfe, dem nationalen Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR).
„Wir alle sind erschüttert über die Bilder und Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen. Umso dankbarer sind wir dem Volkswagen Konzern für seine beispielhafte und schnelle Hilfe für die Menschen vor Ort“, sagte Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, laut Mitteilung.
+++ Ukraine-Krieg im Live-Blog +++
Der UNHCR arbeite eng mit den Behörden in der Ukraine und den Nachbarländern zusammen, um die Soforthilfe zu organisieren. Helfer stünden bereit, um humanitäre Hilfe zu leisten und die ukrainische Bevölkerung mit grundlegenden Bedarfsgegenständen zu versorgen.
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Mehr zu VW:
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VW holt Mitarbeiter aus Ukraine zurück
VW hatte seinen in der Ukraine tätigen Mitarbeitern zuletzt angeboten, ausgeflogen zu werden. wie viele das betrifft – und wie viele das Angebot auch angenommen haben – ist aber unklar.
Der europäische und der Welt-Konzernbetriebsrat der VW AG zeigte sich „tief erschüttert“ über den Angriff der russischen Putin-Truppen auf die Ukraine. Man nehme den krieg „mit großer Sorge und Betroffenheit“ zur Kenntnis.
Hinzu kommt auch der wirtschaftliche Aspekt: Denn Zentral- und Osteuropa sind für Volkswagen ein wichtiger Absatzmarkt. Im vergangenen Jahr lieferten alle Marken der VW-Gruppe dort fast 660.000 Fahrzeuge aus. Die Kernmarke VW Pkw kam im vergangenen Jahr in der Region auf rund 206.000 verkaufte Neuwagen. (ck/dpa)
VW trifft der Ukraine-Krieg auch in der Produktion. Weil wichtige Bauteile fehlen, müssen in zwei Werken die Bänder zeitweise stillstehen. (Alle Infos dazu hier.)