Wolfsburg.
Auf die Mitarbeiter von VW kommen jetzt sportliche Zeiten zu.
Denn in der neuen Gigafactory von VW soll alles viel schneller gehen als jetzt – Konzernchef Herbert Diess jedenfalls hat eine Vision.
VW-Chef Diess pocht auf Schnelligkeit
Zwar verrät er weiterhin nicht, wo genau die neue Megafabrik von VW stehen wird, aber wie die neue E-Limousine Trinity gebaut werden soll – dafür hat Diess einen Plan. Und der könnte den ein oder anderen Mitarbeiter gedanklich ins Schwitzen bringen!
„Wir wollen und müssen schnell und effizient sein, um unseren Wohlstand zu erhalten“, sagte Diess gegenüber dem Wirtschaftsmagazin „Wolfsburg+“. Er habe sich lange Sorgen gemacht, dass VW diesen neuen Wettbewerb aus den USA und China nicht ernst genug nimmt, nicht annimmt.
Aber jetzt tue Volkswagen es – der Konzern werde in der „New-Auto-Welt“ vorne mitspielen. „Unser Ziel sind Zehn-Mann-Stunden pro Auto, also dreimal so produktiv wie in Zwickau heute – damit wären wir auf einem Niveau, auf das wir stolz sein können. Jetzt gilt es, das schnell umzusetzen“, so Diess.
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Die Stromer von VW:
- ID.3
- ID.4
- ID.4 GTX
- ID.5
- ID.5 GTX
- ID.Buzz (ab 9. März)
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VW-Chef Diess fordert DAS für die Stadt Wolfsburg
Der VW-Chef geht noch weiter: „Wolfsburg wird nicht wiederzuerkennen sein“, sagte er „Wolfsburg+“. Die Mobilität werde sicherer, komfortabler und leiser – und ab 2026 durch Trinity auch automatisierter. „Die Transformation unseres Stammwerks ist auch eine riesige Chance für die Stadt zum Wandel, zu mehr Attraktivität.“
Gleichzeitig fordert Diess eine aufgewertete Innenstadt mit neuen, einladenden Geschäften und Restaurants, um neue Mitarbeiter anzulocken – „und attraktive Wohnmöglichkeiten für Techies und angehende Führungskräfte“.
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Noch mehr von VW:
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VW will ab 2026 mit dem Trinity eine neue Generation Elektroauto bauen und damit Tesla ordentlich Konkurrenz machen. Dafür soll der gesamte Produktions-Standort in und um Wolfsburg erweitert werden.
Wo genau die neue Megafabrik von VW gebaut werden soll, bleibt aber weiter offen. Favorit ist Warmenau. (Details hier!) Volkswagen will sich im März dazu äußern – es liefen „zielführende Gespräche“, hieß es. (ck)
Mehr Themen: Eine VW-Werkstatt hat einen Touran für „tot“ erklärt. Doch die Auto-Profis kommen zu einem anderen Schluss: „Was ist denn los bei euch?“ (Hier mehr lesen).