Wolfsburg.
Es ist wieder so weit: Die jährliche Preiserhöhung bei VW steht an!
Der Vorgang ist über die Jahre fast schon Standard bei VW geworden – doch dieses Mal spielt eine Komponente mit ein, die die VW-Preiserhöhungen deutlich differenzierter ausfallen lässt.
VW: Preiserhöhungen orientieren sich an DIESER Komponente
Der Wolfsburger Autokonzern ist schlecht ins neue Jahr gestartet: Gerade einmal 34.000 Fahrzeuge hat VW im Januar 2021 gekauft – das sind 30 Prozent weniger als im Vorjahresmonat!
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Ungeachtet davon, dreht VW Anfang März an der Preisschraube. Laut „Handelsblatt“ sollen sich die Preise über Modelle und Motor-Getriebe-Varianten um durchschnittlich eineinhalb Prozent erhöhen. Das habe Volkswagen seinen Händlern mitgeteilt.
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Das ist VW:
- Die Volkswagen AG wurde 1937 gegründet
- Zum Konzern gehören auch die Marken Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche
- 2018 fertigten die Wolfsburger rund 40 Modelle unter dem Namen Volkswagen
- Im Jahr 2019 waren rund 22 Prozent aller Neuzulassungen Autos von VW
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Die letzte Preiserhöhung gab es im Mai 2020, damals betrug die Preissteigerung zwei Prozent. VW begründet die jährlichen Erhöhungen mit der Inflation, die der Autobauer an die Kunden weitergibt.
Doch in diesem Jahr ist eine Sache anders: Für die diesjährige Erhöhung orientiert sich der Konzern am CO2-Ausstoß seiner Modelle, berücksichtigt die Umweltkomponente. „Mit der konsequenten Umsetzung des ‚Volkswagen Way to Zero‘ erfolgt die Preisanpassung erstmalig CO2-orientiert“, heißt es in dem VW-Schreiben.
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VW: So wirkt sich die Umweltkomponente konkret aus
In der Praxis bedeutet das, dass die Preiserhöhung umso höher ausfällt, je mehr Kohlendioxid ein einzelnes Modell an die Atmosphäre abgibt, berichtet das „Handelsblatt“.
So soll der Kleinwagen VW Up um 1,2 Prozent teurer, die Preise der Passat-Modelle sollen um 1,7 Prozent erhöht werden. Händler stellen sich darauf ein, dass große und schwere Fahrzeuge am stärksten von den Erhöhungen betroffen sein werden – teilweise um bis zu vier Prozent.
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Die neuen Elektromodelle wie der ID.3 und ID.4 gelten als CO2-neutrale Fahrzeuge und sollen von größeren Preiserhöhungen ausgenommen sein. Die neuen Preislisten hat VW den Händlern allerdings bisher noch nicht vollständig vorgelegt.
Der „Volkswagen Way to Zero“ begründet die Strategie des Konzerns, mit der VW bis zum Jahr 2050 zu einem vollständig CO2-neutralem Unternehmen werden will. (kv)