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VW: Nach Abgasmanipulationen – Ex-Manager aus Gefängnis entlassen

VW: Nach Abgasmanipulationen – Ex-Manager aus Gefängnis entlassen

VW-USA
Ein Ex-VW-Manager war 2017 als angeblicher Mittäter im Dieseskandal in den USA zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Jetzt ist er wieder auf freiem Fuß. Foto: dpa / Friso Gentsch

Der wegen seiner Rolle im Dieselskandal in den USA verurteilte Ex-VW-Manager Oliver Schmidt ist wieder auf freiem Fuß.

Schmidt war 2017 als angeblicher Mittäter bei VWs Abgasmanipulationen in den USA zu sieben Jahren Gefängnis und 400.000 Dollar Geldstrafe verurteilt worden und vergangenen Herbst nach Deutschland ausgeliefert worden. Nun wurde er frühzeitig entlassen!

VW: Ex-Manager aus Gefängnis entlassen

Die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Lüneburg habe einen entsprechenden Beschluss nach der zur Hälfte verbüßten Haftstrafe erlassen, bestätigte eine Sprecherin des Gerichts am Mittwoch in Lüneburg.

Damit sei die Vollstreckung der Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt. Schmidts Rechtsanwalt Alexander Sättele bestätigte, dass Schmidt am Mittwoch aus dem Gefängnis freikam.

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Ex-Manager 2017 in den USA geschnappt

Der Manager war laut US-Anklage von Februar 2012 bis März 2015 in leitender VW-Funktion mit Umweltfragen in den USA betraut und soll angeblich die Justizbehörden bei ihren „Dieselgate“-Ermittlungen getäuscht haben. Das FBI hatte den Deutschen am 7. Januar 2017 vor dem Rückflug von einem Florida-Urlaub in die Heimat geschnappt. Ob mit Schmidt ein Drahtzieher oder eher ein Bauernopfer verurteilt wurde in dem Skandal, der dem VW-Konzern schon rund 32 Milliarden Euro an Kosten verursacht hat, ist bis heute nicht ganz klar.

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Das ist VW:

  • Die Volkswagen AG wurde 1937 gegründet
  • Zum Konzern gehören auch die Marken Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche
  • 2018 fertigten die Wolfsburger rund 40 Modelle unter dem Namen Volkswagen
  • Im Jahr 2019 waren rund 22 Prozent aller Neuzulassungen Autos von VW

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Auch in Deutschland ist die Justiz mit dem Fall strafrechtlich weiter befasst. Fünf ehemalige Führungskräfte des Konzerns, darunter Ex-Vorstandschef Martin Winterkorn, sind wegen mutmaßlichen Betrugs angeklagt, der Prozessbeginn ist auf Ende Februar datiert. (dpa)