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Wolfsburger Tierschützer bei DIESEM Anblick fassungslos – „Wie kann man nur so abgrundtief grausam sein?“

Die Tierschützer aus Wolfsburg suchen in sogenannten Brennpunkten bei Fangaktionen nach Tieren in Not. Was sie macht sie fassungslos.

© Tierhilfe Wolfsburg

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Die Mitarbeiter der Wolfsburger Tierhilfe stoßen am Abend des 11. Juli auf etwas Erschreckendes und sind fassungslos. Was diesem Geschöpf angetan wurde, ist kaum zu glauben.

Als der Facebook-Account der Tierhilfe postet, was passiert war, macht sich Entsetzen breit. Viele User sind bereit für das Opfer zu spenden.

Wolfsburg: Unfassbare Verletzung

„Es laufen gerade unsere Fangaktionen an den Brennpunkten durch unsere Mitglieder“, erzählt die Tierhilfe gegenüber News38. Bei einer dieser Fangaktionen stießen die Helfer in Gardelegen, Ortsteil Lindstedt, auf ein Katzenjunges. Es war schwer verletzt und gerade einmal acht Wochen alt.

Die Art der Verletzung macht sprachlos : Das Kitten wurde angeschossen. Die Kugel hat das Kätzchen, was den Angriff überlebte, im Nacken getroffen. Die Tierschützer handelten schnell. Sie brachten Kalani, der neue Name der Katze, nach Vorsfelde in eine Tierarztpraxis, wo sie operiert wurde.

Dem in Sachsen-Anhalt gefundenem Tier rettete die Operation das Leben. „Wir haben Anzeige erstattet wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz (es wurde im Wohngebiet geschossen) und wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz“, heißt auf Facebook.

„Was stimmt mit den Menschen nicht mehr?!“

In den Kommentaren teilen die Nutzer ihre Wut und Fassungslosigkeit über die Tat: „Wie kann man nur so abgrundtief grausam sein – mir bricht das Herz“, schreibt eine Userin. Kommentare, wie „Was stimmt mit den Menschen nicht mehr?!“ oder „Mir läuft es kalt den Rücken runter…“, sprechen eine ähnliche Sprache.

Wolfsburg oft Anlaufstelle für Tiere aus Sachsen-Anhalt

Die Anfragen aus Sachsen-Anhalt bei der Tierhilfe aus Wolfsburg häufen sich. „Zu Sachsen-Anhalt kommen wir immer wieder, weil sich tierliebe Menschen von dort an uns wenden, weil sie von den dortigen Behörden und Vereinen beziehungsweise Tierheimen oft keine Unterstützung erhalten“, berichten die Wolfsburger. „Es ist einfach nur furchtbar und die Politik verschließt die Augen vor dem Problem der vielen unkastrierten Katzen in Sachsen-Anhalt“.

Die Tierhilfe Wolfsburg wendete sich aufgrund der Umstände von streunenden Katzen an das Land Sachsen-Anhalt. Dies antwortete, dass man sich der Schwierigkeiten der Katzen bewusst sei und zählte einige Maßnahmen auf. Diese seien laut den Wolfsburgern allerdings zu wenig.

Die Tierhilfe nehme Katzen aus Entfernungen von bis zu mittlerweile 50 Kilometern auf. Zwei Brennpunkte allein seien bereits mit 60 unkastrierten teils schwerverwundeten Katzen auf die Wolfsburger zugekommen. Sie appellieren in einem Facebook-Post, dass es „dringend einer flächendeckenden Kastrations-, Registrierungs-, und Kennzeichnungspflicht“ bedarf.


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Hilfe gesucht

Im selben Post zählt der Verein Punkte auf, bei denen noch Unterstützung benötigt werde. Beispielsweise Fahrer für Tiertransporte, Spendengelder oder Tierheime und andere Einrichtungen, die die Tiere unterbringen können. Das Tierheim Peine, was selbst mit ausgesetzten Hunden zu kämpfen hat (lies dazu hier mehr), unterstützt bereits wo es nur kann.

Am Beispiel von Kalani sieht man, dass das Problem den Tieren selbst noch am meisten schadet.