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Wolfsburg streicht Parkplätze für DIESEN Plan – Anwohner genervt: „So ein Schwachsinn“

Die Stadt Wolfsburg lässt ein paar Parkplätze verschwinden. Die Reaktionen sind eindeutig. Alle Infos erhältst du hier.

Die Stadt Wolfsburg lässt ein paar Parkplätze verschwinden. Die Reaktionen sind eindeutig.
© IMAGO / Future Image

Wolfsburg – das ist die VW-Stadt

Die ganze Welt kennt Wolfsburg - dank VW. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfsburg im Jahr 1302. Gegründet wurde die Stadt 1938 als Sitz des Volkswagen-Werks.

Man kann es nicht jedem recht machen – das muss derzeit auch die Stadt Wolfsburg einmal mehr feststellen.

Für eine an sich gut gemeinte Idee kassiert die Stadt Wolfsburg ordentlich Prügel.

Wolfsburg: Pop-Up-Radweg kommt

Es geht um ein Pilotprojekt in der Schillerstraße. Die vielbefahrene Straße in der Wolfsburger Innenstadt soll sich verändern: Hinzukommen soll ein extra Radstreifen, der das Fahrradfahren laut Stadt angenehmer und sicherer machen soll.

Anfang April starten hier die Bauarbeiten, Mitte Mai soll der neue Pop-Up-Radweg fertig sein. In der ersten Bauphase – wahrscheinlich bis zum 14. April – wird die Schillerstraße zwischen Goethe- und Heinrich-Heine-Straße in Fahrtrichtung stadtauswärts gesperrt, teilte die Wolfsburger Verkehrs-GmbH mit. Die betroffenen Busse fahren dann entsprechende Umleitungen.

Von der Stadt Wolfsburg heißt es weiter: „Wir werden nach den Osterferien damit beginnen, ein neues Verkehrs-Konzept einzurichten. Es handelt sich um eine Testphase, in der ausprobiert werden soll, was gut funktioniert und was nicht.“ Während der Testphase fallen dann ein Fahrstreifen für den Autoverkehr, einige Längs-Parkplätze sowie ein Taxi-Stellplatz weg. Dafür werde das Radfahren erleichtert – und auch der Fußgängerweg biete mehr Platz und Sicherheit, weil hier dann keine Radfahrer mehr unterwegs sind.

Die erwartbaren Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Bei Facebook hagelt es Kritik en masse. Hier ein paar Beispiele:

  • „Wem auch immer dieser Gehirnfurz entsprungen ist, dem sollte man wegen Verschwendung von Steuergeldern zur Verantwortung ziehen.“
  • „Jo, immer mehr Gründe, als Autofahrer die Stadt zu meiden. Ich fahre auch nur noch nach Wolfsburg rein, wenn ich einen Termin habe.“
  • „So ein Schwachsinn. Wir haben eh schon zu wenig Parkplätze. Für die Radfahrer ist das auch gefährlich.“
  • „Wenn man mal überlegt, wo die Steuergelder für diesen Irrsinn herkommen, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Katastrophe. Und den Fahrrad-Rowdys schön noch den roten Teppich ausrollen. Nicht mehr schön in Wolfsburg.“

Es gibt aber auch andere Töne: „Ich finde es gut und richtig, dass endlich etwas für Radfahrer gemacht wird“, schreibt ein User. „Hoffentlich bessert sich für alle die Situation dort“, so eine Wolfsburgerin.


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Ein Facebook-User hat auch noch einen Vorschlag an die Stadt Wolfsburg: Man könne die Pop-Up-Radwege doch auch rot markieren, wie andere Städte das auch machten. „Das wäre auch dort sinnvoll, wo Radwege Straßen queren. Ich musste schon mehrfach Vollbremsungen machen, weil ausfahrende Autos mich ignoriert haben.“