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Wolfsburg: Laute Knallgeräusche am Abend – was da los war

Mehrere laute Knallgeräusche versetzten Anwohner in Wolfsburg in Sorge. Die Feuerwehr rückte zu einem großen Einsatz aus. Hier erfährst du mehr.

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© Stadt Wolfsburg / Freiwillige Feuerwehr

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Viel Blaulicht am Freitagabend (3. Februar) in Wolfsburg! Gleich mehrere besorgte Anwohner klingelten hier beim Notruf durch, weil sie Knallgeräusche gehört haben.

Die Feuerwehr rückte zum Einsatz aus. Was war da los in Wolfsburg?

Wolfsburg: Gartenlauben in Brand

Um etwa 18.40 Uhr wurde der erste Löschzug der Berufsfeuerwehr Wolfsburg alarmiert, berichtet Daniel Lieske, Pressesprecher der Feuerwehr Wolfsburg. Einsatzort war der Kleingartenverein Bohlweg in der Heinrich-Nordhoff-Straße. Hier waren zwei Lauben in Brand geraten, in denen offenbar mehrere Propangasflaschen gelagert waren. Weil immer mehr Menschen sich beim Notruf wegen lauter Knallgeräusche meldeten, wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Feuerwehren nachalarmiert.

„Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits in den Abendhimmel“, heißt es im Einsatzbericht. Zum Glück konnten die Kameraden schnell eingreifen und das Feuer auch unter Atemschutz von zwei Seiten bekämpfen.

Wolfsburg: Wasserversorgung wird zum Problem

Einziges Problem: Die Wasserversorgung reichte für den Einsatz zunächst nicht aus. Deswegen mussten Kameraden der Ortsfeuerwehren aus Ehmen und Heiligendorf einen Pendelverkehr mit Löschtankern einrichten. Bei einem Hydranten in der Königsberger Straße wurde dann aufgetankt und das Wasser an den Einsatzort geliefert.

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Um 19.40 Uhr war dann die ersten von beiden Gartenlauben gelöscht, etwa vierzig Minuten später hieß es schon „Feuer aus“! Dabei war der Einsatz für die Kameraden alles andere als ungefährlich, da niemand wusste, wie viele Propangasfalschen sich in den Lauben befunden haben. Gefunden wurden insgesamt fünf – drei davon waren mit Feuer beaufschlagt. Zum Glück konnte die Feuerwehr die Behältnisse abkühlen, damit keine Explosionsgefahr mehr bestand.


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Jetzt ermittelt die Polizei und versucht herauszufinden, wie es zu dem Brand in der Heinrich-Nordhoff-Straße gekommen sein könnte.