Wolfsburg.
Damit haben die E-Autofahrer von VW wohl nicht gerechnet: Eigentlich soll ihnen das neue Update mehr Flexibilität ermöglichen.
Doch mit der „Plug & Charge“-Funktion grenzt VW seine Kunden noch mehr ein.
VW bringt neue Funktion auf den Markt
Dabei klingt alles so vielversprechend und gut durchdacht. Am Montag ging die sogenannte „Plug & Charge“-Funktion in Betrieb.
Laut dem Fachblatt „Auto-Motor-Sport“ kann so das Laden mithilfe einer Ladekarte oder App noch einfacher gestaltet werden. Der Ladevorgang startet schon nach wenigen Sekunden – und wird direkt den VW-eigenen Ladeservice „We Charge“ abgerechnet.
VW erschwert Ladevorgang an Zapfsäulen
Wer bereits ein Fahrzeug auf MEB-Basis vorbestellt hat, kann sich freuen: Denn ab Mai soll die Funktion in den Neuwägen vorhanden sein. Ab Juni gibt’s dann auch für alle weiteren E-Autos per Over-the-Air-Update das „Plug & Charge“.
Doch VW grenzt seine Kunden damit offenbar ganz schön ein. Denn laut „Auto-Motor-Sport“ ist die Funktion nicht mit dem Fastnet und dem EnBW eingesetztem System Auto-Charge kompatibel. Denn das koppelt sich an den Ladesäulenbetreiber, während „Plug & Charge“ sich mit dem Mobility-Service-Provider verbindet.
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Obwohl VW versprochen hatte, mehr Flexibilität für seine Kunden zu ermöglichen, können E-Autofahrer so nicht mehr ohne Ladekarte oder App auf Tour gehen. Denn durch die Funktion von VW müssen sie sich immer wieder neu an den E-Zapfsäulen von EnBW oder Fastned einloggen. (mbe)