Wendschott.
In einem Neubaugebiet im Nordosten Wolfsburgs sorgt ein Thema derzeit für Stirnrunzeln. Die Bewohner fühlen sich ungerecht behandelt.
Während einige Bewohner in Wolfsburg mit einem Ordnungsgeldverfahren rechnen müssen, scheinen sich andere nicht daran zu stören. Für die Beteiligten stellt sich die Frage, ob gleiches Recht für alle gilt.
Wolfsburg: Aufregung in einem Neubaugebiet
Die Häuslebauer in Wendschott liefern sich eine hitzige Auseinandersetzung mit der Stadt Wolfsburg, berichtet die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ (WAZ).
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Grund sind die von der Stadt an den Gehwegen angelegten Stein- beziehungsweise Schottergärten. Laut WAZ werden aktuell Freiflächen auf den Beeten rund um neu gepflanztes Grün mit Kieselsteinen bedeckt.
Für Privathaushalte ist das verboten – illegale Schottergärten ziehen Ordnungsgeldverfahren nach sich. Der Grund: Ohne Pflanzen gibt es es keine Sickerflächen für Regen.
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Stadt Wolfsburg verteidigt Projekt
Ortsbürgermeister Siegfried Leu (CDU) gab gegenüber der WAZ allerdings Entwarnung. Die Stadt Wolfsburg habe das Baugebiet inklusive Straßen und dem so genannten „Begleitgrün“ noch nicht endgültig abgenommen. Vielmehr sollen die Steine der Wasserspeicherung dienen. Alle weiteren Arbeitsschritte würden noch besprochen. (neb)