In Wolfsburg ist Sven Elverfeld unschlagbar! Er kocht seit Jahren im Ritz-Carlton-Restaurant „Aqua“ – und hat erst vor kurzem erneut drei Michelin-Sterne eingesackt (alles dazu hier >>>). Doch wie schlägt er sich bei „Kitchen Impossible“?
Das wollte wohl auch Tim Mälzer wissen und hat sich bemüht, den Sterne-Koch in seine Show zu holen. Mit Erfolg! Und es zeigt sich: Bei „Kitchen Impossible“ kommen selbst die besten Köche Deutschlands an ihre Grenzen. Zumindest eine Aufgabe bringt den Wolfsburger Koch Sven Elverfeld an den Rand der Verzweiflung.
„Kitchen Impossible“: Wolfsburger tritt gegen Mälzer an
Fans wissen: „Kitchen Impossible“ ist keine normale Kochsendung. Im Gegenteil. Hier sollen die Teilnehmer an ihre Grenzen gehen. Die Teilnehmer stellen sich gegenseitig Aufgaben – und die liegen meist weit außerhalb der Komfortzone. Das musste jetzt auch Sven Elverfeld am eigenen Leib erfahren.
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So läuft „Kitchen Impossible“:
- Tim Mälzer und ein anderer Koch treten gegeneinander an
- sie stellen sich gegenseitig Aufgaben
- die Aufgaben kommen in einer „schwarzen Box“ an den jeweiligen Ort des Geschehens
- die Köche müssen dann das Gericht genau unter die Lupe nehmen und es anschließend nachkochen (Zutaten müssen sie selbst herausfinden)
- eine Jury bewertet dann das jeweilige Gericht
- wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt
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Tim Mälzer hat den Wolfsburger Sternekoch für die erste Aufgabe nach Baden-Württemberg geschickt. Im Südwesten Deutschland herrscht eine gutbürgerliche Küche. Doch Tim Mäzler hatte da einen ganz anderen Plan für Sven Elverfeld. Das wurde dem Sternekoch auch prompt klar, als er die schwarze Box öffnete und sein Menü erblickte: Banh Cuon Nuoc Mam und Chao Ga. Vietnamesische Küche also. Für den Wolfsburger eine echte Herausforderung.
Mälzer: „Welch Freude mir das gerade macht“
Allein der Einspieler, den sich Tim Mälzer und Sven Elverfeld zusammen angucken, lässt das Schlimmste vermuten. Da fallen Sätze wie „Das war Hardcore“ oder „ich war echt kurz davor, wo ich gedacht habe, jetzt weißt du nicht mehr weiter“. Sehr zur Freude des TV-Kochs: „Welche Freude mir das gerade macht, allein diese 30 Sekunden“, lässt er verlauten.
Doch ganz so leicht wollte sich der Sternekoch nicht geschlagen geben. Die Zutaten kaufte er im „Asia Lädle“, dann machte er sich am nächsten Tag auf zur Küche. Und da gab es gleich die erste Überraschung. Denn Sven Elverfeld musste nicht etwa in einer Restaurant-Küche kochen, sondern in einer Haushaltsküche, also privat. „War natürlich recht übersichtlich“, muss auch der Wolfsburger zugeben.
+++„Kitchen Impossible“ (Vox): Änderung in neuer Staffel – das gab es so noch NIE+++
Sven Elverfeld verzweifelt: „Ich hab komplett geloost“
Doch auch da stellte er sich noch hoffnungsvoll der Herausforderung. Handschriftliche Notizen sollten ihm dabei helfen, den Überblick zu wahren. Doch so leicht war es für ihn nicht. Vor allem der Reisteig war eine echte Challenge für den Sternekoch. Und der erste Anlauf wollte auch nicht wirklich gelingen. „Ich hab komplett geloost. Hab wirklich gedacht, jetzt ist es vorbei, jetzt schaffe ich es nicht mehr.“ Doch der Wolfsburger hatte noch eine alternative Idee. Und so machte er den Reisteig kurzerhand in der Pfanne.
Eine Alternative, die neu für die Familie der Köchin war – und irgendwie auch anders, als sie es kannte. Das Urteil zu Sven Elverfelds vietnamesischen Kochversuchen: Anders, aber gut. Auch Tim Mälzer muss dem Wolfsburger am Ende Anerkennung zollen. Doch damit ist „Kitchen Impossible“ ja noch nicht vorbei.
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So geht das Koch-Duell aus
Insgesamt müssen sich die beiden Köche jeweils zwei Aufgaben stellen. Am Ende werden die Punkte zusammengezählt. Und Sven Elverfeld muss sich tatsächlich geschlagen geben, wenn auch nur ganz knapp. Tim Mälzer hat am Ende 10,6 Punkte, Sven Elverfeld 10.2. „Das war schön“, sagt der TV-Koch. „Dass du dich jetzt freust, war mir schon klar“, kommentiert der Sternekoch. Und fügt nach einem Schnaps noch hinzu: „Damit kann ich leben“.
Das ganze „Kitchen Impossible“-Duell kannst du bei TVNow noch einmal schauen. (abr)