Wolfsburg.
Betrüger lassen sich immer wieder neue Maschen einfallen, um arglose Bürger um ihr Geld zu bringen. So nun auch in Wolfsburg wieder geschehen.
Dieses Mal ist es nicht der berühmt-berüchtigte Enkeltrick am Telefon, sondern eine noch schlauere und perfidere Masche. Eine Frau aus Wolfsburg wurde per Whatsapp beinahe übers Ohr gehauen.
Frau aus Wolfsburg bekommt merkwürdige Whatsapp
Die Frau hat nämlich eine Whatsapp bekommen, die angeblich von ihrer Tochter und einer neuen Nummer stamme.
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Nach ein wenig Smalltalk zum Befinden der Tochter und der Mutter rückt die vermeintliche Tochter mit der Sprache raus und bittet um Geld.
Nach kurzem Smalltalk wird schnell Geld verlangt
Angeblich könne sie kein Internetbanking mehr machen wegen seines neuen Handys und sie habe eine ausstehende Rechnung, die bezahlt werden müsse.
„Willst du das für mich bezahlen, wenn ich es am Montag zurückzahle.“, schreibt der Betrüger. Und als nächstes wurden dann direkt Kontodaten und eine Summe von fast 1500 Euro übermittelt.
Mutter macht Screenshots und schickt sie der echten Tochter
Die Mutter nickt die Forderung scheinbar ab, zahlen tut sie aber nicht. Stattdessen schickt sie ihrer richtigen Tochter Screenshots von dem Gespräch. Und er warnt andere Menschen via Facebook.
„Meine Mama hat gestern Abend so eine Nachricht bekommen. Achtet bitte darauf! Geld wurde natürlich keins überwiesen!“
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Das ist Whatsapp:
- Instant-Messsaging-Dienst wurde 2009 in Santa Clara, USA, von Jan Koum und Brian Acton gegründet
- 2014 kaufte Facebook Inc. Whatsapp für 19 Milliarden US-Dollar auf
- Anwendung gibt es für alle gängigen Betriebssysteme: Android. iOS, Windows Phone und Windows 10 Mobile
- Betatesting von Whatsapp Business startete in Deutschland am 25. Januar 2018
- Whatsapp Payments steht zur Zeit nur Nutzern in Indien zur Verfügung, soll aber bald auch in andere Länder kommen
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Betrugsmasche ist relativ neu
Die Betrugsmasche ist relativ neu und in ganz Deutschland mittlerweile schon vorgekommen. Die Polizei warnt vor dem Enkeltrick per Whatsapp.
Besser immer die Tochter oder den Sohn kurz anrufen oder eine Wahtsapp an die „alte“ Nummer schicken, um die Geschichte zu überprüfen. Vor allem bei Kontonummern im Ausland wie auch bei der Frau aus Wolfsburg solle man stutzig werden.
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Im Zweifel soll die Polizei alarmiert werden und zuvor einmal den entsprechenden Verwandten anfragen. So haben Betrüger weniger Chancen. (fb)