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VW: Schluss und Vorbei! Steht dieser Klassiker vor dem Aus?

VW: Schluss und Vorbei! Steht dieser Klassiker vor dem Aus?

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© imago images/Jan Huebner

VW lässt Drohne fliegen: Hier entsteht das Trinity-Werk

Drohnenaufnahme des Baugebietes für die geplante Trinity-Fabrik

Wolfsburg. 

Bei VW könnte es bald große Veränderung geben.

Der VW Golf wird seit 1974 produziert und das schon in der achten Generation (seit Dezember 2019). Der Golf ist mit über 35 Millionen Stück bis heute einer der meistgebauten Autos der Welt. Außerdem ist er der Nachfolger des legendären VW Käfer. Doch jetzt ist seine Zukunft ungewiss…

VW: Steht der Klassiker bald vor dem Aus?

Wie VW-Markenchef Thomas Schäfer in der „Welt am Sonntag“ verrät, steht der Golf tatsächlich auf der Kippe. Schäfer offen: „Wir werden uns anschauen müssen, ob es sich lohnt, ein neues Fahrzeug zu entwickeln, das nicht mehr die vollen sieben oder acht Jahre Laufzeit erreicht. Das wäre extrem teuer.“

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Was er damit meint: Wenn der aktuelle Golf 8 nach sieben Jahren Bauzeit 2026 nicht mehr gebaut wird, ist sein Nachfolger (ein Golf 9 also) ungeklärt.

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Die zehn VW-Marken:

  • Audi
  • Bentley
  • Cupra
  • Ducati
  • Lamborghini
  • Porsche
  • Seat
  • Skoda
  • Volkswagen
  • Volkswagen Nutzfahrzeuge

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Schon beim VW Passat und beim VW Polo gibt es Gerüchte, dass sie vom Autobauer aus Wolfsburg durch reine Elektroauto-Modelle abgelöst werden. Und tatsächlich ist der Marktstart des aktuellen Golf 8 sehr holprig verlaufen. Softwareprobleme haben zu einem Rückruf geführt, Kunden und Autotester kritisieren die umständliche Bedienung.

VW: Vernichtende Kritiken für neuen Golf

Der ADAC hat festgehalten, dass im Vergleich zum Vorgänger Golf 7 kräftig gespart wurde, was an vielen Details zu spüren sei. Immerhin ist ein Facelift für den Golf 8 in Arbeit, der wird aber frühestens 2023 kommen. Und auch die Verkaufszahlen gehen runter. 2021 sind beispielsweise gerade mal knapp über 90.000 neue Golfs in Deutschland zugelassen worden. 2019 sind es noch über 200.000 Stück gewesen.

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Ein Teil des rapiden Rückgangs lässt sich auf Corona, Lieferprobleme, die Chipkrise und den Ukraine-Krieg zurückführen. Dennoch sind es alarmierende Zahlen, zumal die Entwicklungskosten für Verbrenner immer weiter steigen, weil politische Ansprüche an die deutlich hochgeschraubt werden, so Schäfer weiter in der „Welt am Sonntag“.

Es bleibt abzuwarten, wie es mit dem Golf wirklich weitergeht. Keine Frage: er wackelt kräftig… (mg)

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