Wolfsburg.
Zoff auf der Hauptversammlung von VW!
Chip-Krise, Corona und der Ukraine-Krieg haben dem Konzern im letzten Jahr übel zugesetzt. Auch der Diesel-Skandal hält VW noch in seiner Mangel. Das führt zu Frust und Unsicherheit bei Anlegern. Aber nicht nur sie machten bei der Hauptversammlung am Donnerstag ihrem Ärger Luft!
VW: Klima-Aktivisten melden sich bei Hauptversammlung zu Wort
Auch Klima-Aktivisten meldeten sich zu Wort. Mit einer Videobotschaft sorgte die 21-jährigte „Fridays for Future“-Aktivistin Clara Mayer wieder einmal für Aufsehen, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Sie hatte schon 2019 eine Rede auf der VW-Hauptversammlung gehalten.
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VW-Werke in Deutschland:
- Braunschweig
- Chemnitz
- Dresden
- Emden
- Hannover
- Kassel
- Osnabrück
- Salzgitter
- Wolfsburg
- Zwickau
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+++ VW: Wolfsburger Mitarbeiter bei diesem Anblick vorm Werk irritiert +++
„Konzerne wie VW, die ihr dreckiges Geschäft durchführen, während sie im Fernsehen von Nachhaltigkeit reden, riskieren unser Recht auf Zukunft, unser Recht auf Klimaschutz“, so die 21-Jährige.
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Greenpeace mit einer Aktion bei der Hauptversammlung von VW
Auch „Greenpeace“ schlug mit einer Aktion bei der Hauptversammlung kleine Wellen. Vor der Tür des Berliner Fernsehstudios, von dem aus die Veranstaltung übertragen wurde, protestierten Aktivisten mit einer zwei Meter hohen und sechs Meter breiten „Gerechtigkeits Wage“.
Ein Tonnen schwerer VW-SUV wiegt in der Darstellung deutlich schwerer als das „Recht auf Zukunft“, das die Demonstranten in einem gelben Plakat auf der anderen Seite der Waage tragen.
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Allein im Geschäft mit Autos verursache der Konzern etwa ein Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes, zitiert die FAZ die Aktivisten. Sie fordern einen Verkaufsstopp von Verbrennern bei VW bis 2030. (bp)