VW hat große Pläne – und zwar für das Werk Kassel in Baunatal.
Das Ziel: Das Werk soll das zentrale Zulieferwerk für VW-Elektroautos werden. Und das lassen sich die Wolfsburger auch einiges kosten.
VW: So viel Geld nimmt der Konzern in die Hand
Der Konzern investiert dazu bis 2026 rund 1,2 Milliarden Euro. Davon entfallen mehr als zwei Drittel auf die Entwicklung und Fertigung von E-Komponenten. „Die Anzahl der aktuell 18 Fertigungslinien für E-Motoren und weitere E-Komponenten wird sich in den kommenden vier Jahren verdoppeln“, hieß es in der Mitteilung. Langfristig solle der nordhessische Standort zum reinen E-Werk und zum Systemanbieter für die E-Mobilität werden.
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VW-Werke in Deutschland:
- Braunschweig
- Chemnitz
- Dresden
- Emden
- Hannover
- Kassel
- Osnabrück
- Salzgitter
- Wolfsburg
- Zwickau
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Als konzernweites Kompetenzzentrum für E-Antriebe werde das Werk im Verbund mit den Marken Volkswagen und Audi den elektrischen Antriebsstrang der künftigen der neuen Elektroauto-Plattform SSP (Scalable Systems Platform) entwickeln. Mit rund 16 000 Mitarbeitern ist Kassel das weltgrößte Komponentenwerk des Volkswagen-Konzerns.
VW hat Transformation schon 2015 gestartet
Die Transformation an dem Standort wurde VW zufolge bereits 2015 eingeleitet. Bisher seien dort insgesamt 1,7 Millionen alternative Antriebe gefertigt worden.
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Der Standort produziere heute unter anderem elektrische Antriebe für die Modelle der Plattform MEB des Volkswagen-Konzerns für Europa und Nordamerika. Derzeit sind den Angaben zufolge rund 4.000 Mitarbeiter in der E-Mobilität beschäftigt. (dpa)