Wolfsburg.
Vor einiger Zeit erschütterte eine Hiobsbotschaft die Belegschaft von VW: Die Nachtschicht im Stammwerk fällt teilweise weg!
Für viele Arbeiter bedeutet das einen harten finanziellen Schlag. Doch die „Braunschweiger Zeitung“ gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer – denn die Betriebsratschefin von VW, Daniela Cavallo, glaubt an eine Rückkehr der beliebten Schicht.
VW: Hoffnung auf Rückkehr der Nachtschicht
Bei einer virtuellen Fragestunde des VW-Betriebsrates wurde bekannt gegeben: Es besteht Hoffnung auf die Rückkehr des Drei-Schichtsystems. Allerdings erst, wenn die Produktion im Wolfsburger Stammwerk wieder ausreichend ausgelastet ist.
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Das VW-Werk in Wolfsburg:
- Fläche: 6.500.000 Quadratmeter
- Produktion: rund 1,2 Millionen Fahrzeuge (2020)
- Modelle: Volkswagen Golf, Golf Variant, e-Golf, Golf GTE, Golf GTI, Golf R, Tiguan, Touran, SEAT Tarraco
- Komponenten: Fahrwerk
- Beschäftigte: rund 60.500 (Dezember 2020)
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Aus dem Bericht der Zeitung geht auch hervor, dass Cavallo Zusatzschichten am Wochenende nicht ausschließt. Dafür müsse sich aber die angespannte Halbleitersituation verbessern. Die Betriebsratschefin vermute spätestens nächstes Jahr einen nachhaltigen Aufschwung.
Betriebsrat von VW hofft auf Entschädigungsleistung
Grund für das Aussetzen der beliebten Schicht war die mangelnde Auftragslage in Wolfsburg. Für das Jahr 2022 plant VW nur 570.000 produzierende Einheiten. Das hat vor allem Auswirkungen auf die Belegschaft. News38 hat sich mit einer Mutter unterhalten, die aufgrund des Schicht-Ausfalls das Wohl ihrer Familie in Gefahr sieht. (Hier geht’s zum Artikel)
Laut der „Braunschweiger Zeitung“ hat der Betriebsrat von VW aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es eine Art Entschädigungsleistung der entfallenden Nachtschichtzuschläge geben kann. (red.)
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Die Entscheidung über den Standort des neuen Trinity-Werks von VW rückt in greifbare Nähe. Die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, welche Auswirkungen das auf die Mitarbeiter hat. (Hier liest du den ganzen Artikel)