Wolfsburg.
Seit Monaten sorgen die raren Elektrochips bei VW für Probleme. Die Halbleiterkrise nimmt den Konzern gerade ganz schön in die Mangel. Regelmäßig müssen Mitarbeiter deswegen in Kurzarbeit.
VW kann einfach nicht so viele Fahrzeuge bauen, wie ursprünglich geplant. Woher der Chip-Mangel kommt? Das habe mehrere Gründe, so Ralf Brandstätter, Markenchef von VW.
VW: E-Mobilität und Digialisierung stehen an erster Stelle – genau wie ein Mangel an Auto-Chips
Volkswagen möchte unbedingt in die E-Offensive gehen. Bis 2030 will VW den Anteil an E-Autos am Gesamtabsatz in Europa von 50 auf 70 Prozent steigern.
Doch es gibt ein Problem: Für seine Pläne fehlen VW die nötigen Auto-Chips.
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Das ist VW:
- ist die Kernmarke der Aktiengesellschaft Volkswagen
- wurde am 28. Mai 1937 in Berlin gegründet
- seit April 2018 ist Herbert Diess CEO
- das erste Auto war der VW Käfer
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VW: „Unvorhergesehene Ereignisse“ beeinflussen Industrie
Der Chip-Mangel hat dabei mehrere Ursachen. Weltweit fehlen rund zehn Prozent Produktionskapazitäten für Auto-Chips.
„Hinzu kamen einige unvorhergesehene Ereignisse wie ein Brand bei einem Hersteller in Japan, ein Wintersturm in Texas, der genauso wie der jüngste Lockdown in Malaysia zu außerplanmäßigen Werksschließungen führte“, sagte Brandstätter der „Braunschweiger Zeitung“.
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VW: Chips wurden in der Pandemie anderweitig verbaut
Aber auch die Industrie selbst habe seinen Teil zur Entwicklung beigesteuert. Brandstätter erklärt weiter: „Durch die Lockdowns wurden mehr Monitore und Computer für das Homeoffice und Homeschooling genutzt, es wurden mehr Spielkonsolen bestellt.“
Somit sinkt die Anzahl der Autos, die in den VW-Werken über das Band laufen werden. Die Gerüchte, dass die Zahl der produzierten Wagen von 700.000 auf 400.000 schrumpft, wollte Brandstätter gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“ jedoch nicht bestätigen.
„Immerhin läuft die Produktion in Malaysia langsam wieder an, was die Situation etwas entschärfen sollte“, fügte er hinzu. (ali)
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