Wolfsburg.
VWwird mal wieder zur Kasse gebeten. Diesmal muss VW an eine Stadt zahlen.
Wegen des Dieselskandals bekommt die Stadt Bonn eine stattliche Summe aus Wolfsburg überwiesen.
VW zahlt 470.000 Euro an die Stadt Bonn
VW zahlt der Stadt Bonn rund 470.000 Euro. Wie eine Gerichtssprecherin am auf Anfrage mitteilte, ist ein Urteil des Bonner Landgerichts inzwischen rechtskräftig – Volkswagen muss also tatsächlich zahlen.
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Der Hintergrund: In den Jahren 2013 und 2014 hatte die Stadt Bonn 27 Diesel-Fahrzeuge von VW für ihre Dienstwagenflotte gekauft. Wegen manipulierter Abgaswerte zog die Kommune 2019 vor das Bonner Landgericht und forderte die Rückabwicklung dieser Kaufverträge. Im vergangenen Jahr bekam sie Recht.
VW habe die Vorschriften der Abgasmessung umgangen, so die Bonner Richter. Eine manipulierte Software stelle „eine vorsätzlich sittenwidrige Schädigung“ dar. Im Gegenzug wurde die Kommune verpflichtet, die Fahrzeuge zurückzugeben.
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Zunächst sah es danach aus, als ginge es in die nächste Instanz, doch eine Berufung vor dem Oberlandesgericht Köln nahm VW zurück. Ein Sprecher des Autobauers sagte, dass Verhandlungen über eine einvernehmliche Lösung leider nicht erfolgreich gewesen seien.
Dieselskandal kostete VW bisher 32 Milliarden Euro
Schon vor drei Jahren hatte VW eine Milliarde Euro Geldbuße ans Land Niedersachsen zahlen müssen; damals war es aber um die Verletzung der eigenen Aufsichtspflicht gegangen. Insgesamt hat der Abgas-Betrug die Wolfsburger schon gut 32 Milliarden Euro gekostet. (dpa/ck)