Wolfsburg.
Der ID.3 ist der Hoffnungsträger von VW!
Doch wie praxistauglich ist das Volkswagen-Elektroauto. Ein Spiegel-Reporter hat es nun getestet – auf dem Weg von Hamburg nach München.
VW: Reporter macht Praxistest des neuen ID.3
Doch schon in Braunschweig folgt die Ernüchterung. Denn während das Naiv des VW ID.3 auf dem Gelände des Thünen-BVL-Campus am Rande von Braunschweig eine Schnellladestation verortet, hat der Pförtner nur diese Worte übrig: „Ne Ladesäule haben wir nicht.“
Zwölfeinhalb Stunden von Hamburg nach München
Zehneinhalb Stunden plant das Navi inklusive Ladestopps für die Route von Hamburg nach München ein. Am Ende sind es knapp zwei Stunden mehr für die 825 Kilometer.
Man muss auf eine längere Suche gehen, bis sich in Braunschweig eine Ladesäule als funktionsfähig herausstellt. Auch später lotst das Navi den E-Auto-Fahrer in Ingolstadt zu einer nicht öffentlichen Ladesäule. Ansonsten sei die Fahrt aber weitgehend problemlos erfolgt.
Oft hätten sich Schnellladesäulen unweit von Fast-Food-Restaurants und Spielotheken befunden, berichtet der Reporter im Bericht des „Spiegel“. „Da ist die Versuchung groß, sich in jeder Pause einen Hamburger zu gönnen oder – in Zeiten nach der Pandemie – sein Glück herauszufordern.“
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Ladezeiten haben entschleunigende Wirkung
„Für das regelmäßige Fahren solcher Strecken ist der ID.3 in dieser Ausstattung nicht wirklich gemacht“, lautet das Fazit des Spiegel-Tests. Zu lang die Ladezeiten und die stark schwankenden Ladeleistungen. Positiv: die Ladestopps hatten zumindest eine entschleunigende Wirkung. (ms)