Es scheint, als würden die Einsatzkräfte in der Lessingstadt einfach nicht zur Ruhe kommen. Denn schon wieder musste die Feuerwehr mitten in der Nacht in Wolfenbüttel ausrücken.
Gleich zwei Brandstellen beschäftigten die Feuerwehr in Wolfenbüttel. Eine Sache viel bei einem der Brände diesmal auf.
Wolfenbüttel: Brandserie reißt nicht ab
Zuerst musste die Feuerwehr in die Schützenstraße ausrücken. Dort standen Mülleimer im Bereich einer Kindertagesstätte in Flammen. Noch während die Einsatzkräfte dort vor Ort waren, wurde schon das nächste Feuer gemeldet: In Groß-Stöckheim.
Diese Brände lassen sich dem Brandstifter in Wolfenbüttel zuordnen:
- 21. Juni: Dachstuhlbrand in der Straße Am Brückenbach
- 23. Juni: Dachstuhlbrand in der Straße Am Brückenbach
- 10. Juli: Dachstuhlbrand in der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße
- 15. Juli: Dachstuhlbrand in der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße
- 18. Juli: Dachstuhlbrand in der Töpferstraße
- 26. Juli: Kellerbrand im Kleinen Zimmerhof
- 2. August: Treppenhausbrand in der Langen Herzogsstraße
In der Straße „Am Stadtwege“ in Groß-Stöckheim brannte ein Müllunterstand. Auffällig: Erst vor wenigen Tagen brannte es gegenüber (mehr liest du hier). Am frühsten Donnerstagmorgen um 1.10 Uhr stand ein Müllabstellplatz in Flammen.
Brandserie in Wolfenbüttel: Was ein Kriminologe sagt
Die Flammen griffen auch auf ein Auto über, das vor dem Haus abgestellt war. Der Motorraum brannte, der Hyundai wurde erheblich beschädigt.
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Nach Brand in Wolfenbüttel meldet sich die Kita-Leiterin zu Wort
Am Nachmittag zeigte sich die Leiterin des betroffenen Kindergartens an der Schützenstraße vollkommen verständnislos. Für sie und ihre Mitarbeiterinnen sei es vollkommen unverständlich, dass die offensichtlichen Brandstiftungen nun auch eine Einrichtung der Kleinsten in unserer Gesellschaft treffen sollten, sagte sie einem News38-Reporter vor Ort. Für sie bliebe die Frage: Was sind das für Menschen, die Nachts durch die Stadt ziehen und derartiges Unheil anrichten?
Ob sich die vermeintlichen Täter je für die Zerstörungswut verantworten müssen? Die Nächte für die Menschen in Wolfenbüttel werden jedenfalls immer unruhiger.