Auch in diesem Jahr ist es wieder so weit: Der Winter bringt Schnee und eisige Temperaturen. Manchmal wird genau das aber auch zur Gefahr, die von vielen immer wieder unterschätzt wird. In Wolfenbüttel warnt jetzt sogar die Stadt davor. Damit sind sie nicht die einzigen.
Neben Wolfenbüttel haben auch noch viele weitere Landkreise genau die gleiche Bitte an ihre Anwohner. Wer sie ignoriert, könnte sich in Lebensgefahr bringen.
Wolfenbüttel: Die gefrorenen Seen täuschen
Das aktuelle Wetter bringt eisige Temperaturen mit sich und Schnee, den man sogar einige Tage genießen kann. Manchmal wird das aber auch zur Gefahr. Auf den Straßen müssen Autofahrer im Moment ganz besonders vorsichtig sein. Wer sich zu Fuß auf den Weg macht, schlittert manchmal mehr über die Gehwege, als zu laufen. Kein Wunder, dass viele nicht nur die negativen Seiten des Winters sehen wollen, sondern die eisigen Verhältnisse auch mal so richtig genießen. Und wie könnte das mehr Spaß machen, als bei einem winterlichen Ausflug nach draußen? Aber gerade hier sollten Familien vorsichtig sein.
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Nachdem die Schlittschuhbahnen auf den Weihnachtsmärkten nun auch geschlossen haben, kommen viele auf die Idee, das Winterwetter zu nutzen und sich einfach selbst auf die Suche nach einer vereisten Fläche zu machen. Fündig wird man da schnell. Viele Gewässer sind aktuell zugefroren. Im ersten Moment scheint es sicher zu sein, sich für eine Fahrt aufs Eis zu wagen. Dabei geht es schneller, als gedacht, dass die Eisdecke unter einem zusammenbricht. Die Stadt Wolfenbüttel hat deswegen jetzt eine eindringliche Warnung an alle Winter-Fans.
Lebensgefahr auf dem Eis
Damit eine Eisfläche ohne Gefahr betretbar wäre, müsste sie eine Dicke von mindestens 15 Zentimetern haben. Dafür müssten die Temperaturen aber wochenlang bei unter null liegen. Das Eis in unserer Region ist also noch lange nicht stabil genug. In Wolfenbüttel würde für eine private Schlittschuhfahrt nur der Stadtgraben infrage kommen. Auf den restlichen Gewässern ist ein Betreten ohnehin nicht erlaubt. Selbst der Stadtgraben ist aber bei weitem nicht sicher. Das macht die Stadt auch in einer Meldung mehr als deutlich.
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„Es besteht Lebensgefahr! Daraufhin sollten Eltern ihre Kinder deutlich hinweisen“, warnt die Stadt Wolfenbüttel in ihrer Pressemitteilung. Eine ähnliche Warnung haben auch andere Landkreise und Städte bereits ausgesprochen. Wer doch mal eine verunglückte Person auf dem Eis entdeckt, sollte so handeln, wie bei vielen anderen Notfällen auch: Sofort den Rettungsdienst alarmieren und wenn möglich, der betroffenen Person helfen. Aber nur so weit, dass man sich selbst nicht in Gefahr bringt. Damit es gar nicht erst zum Notfall kommt, ist es ratsam, die Eisflächen erst gar nicht zu betreten.