Zu neun Jahren wurde der Mann verurteilt – wegen Geldautomatensprengungen saß er im Gefängnis in Wolfenbüttel. Während eines Gottesdienstes am 5. Februar besuchte der Häftling einen Gottesdienst und nutzte die Gelegenheit aus, um zu fliehen (wir berichteten).
Seither fehlte jede Spur von dem geflohenen Häftling aus Wolfenbüttel. Doch jetzt klickten in Göttingen die Handschellen ein zweites Mal.
Wolfenbütteler Häftling an Raststätte gefasst
Ein am Rande eines Gottesdienstes geflohener Gefangener aus der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel sitzt wieder hinter Gittern. Der Mann sei auf einer Raststätte bei Göttingen gefasst worden, teilte das niedersächsische Justizministerium am Montag in Hannover mit.
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Bei einer Kontrolle habe er sich vergeblich mit den Papieren seines Bruders ausweisen wollen. Einen erneuten Fluchtversuch verhinderten die Polizisten. Der wegen der Sprengung von Geldautomaten zu neun Jahren Haft verurteilte Mann hatte Anfang Februar mit fünf weiteren Gefangenen einen Gottesdienst in der Wolfenbütteler Innenstadt besucht, wie eine Sprecherin des Ministeriums sagte.
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Sie wurden von einem Gefängnisseelsorger begleitet. Als die Gruppe nach dem Gottesdienst in der Gemeinde zusammensaß, sei der Mann ohne Begleitung zur Toilette gegangen und verschwunden. (jko mit dpa)