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Kreis Wolfenbüttel: Dramatische Szenen bei Feuer! Dach stürzt bei Löscharbeiten ein – Einsatzkräfte verletzt

In Klein Vahlberg (Kreis Wolfenbüttel) haben sich dre Feuerwehrleute bei einem Dachstuhl-Brand verletzt. Alle Infos gibt’s hier!

© Phil-Kevin Lux-Hillebrecht

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Schock in Klein Vahlberg im Kreis Wolfenbüttel!

Ein Dachstuhl-Brand hat den Einsatzkräfte viel Kraft abverlangt. Nicht nur, weil sich drei Kameraden bei dem Feuer im Kreis Wolfenbüttel verletzt haben – auch die Bewohner waren in dem brennenden Gebäude gefangen.

Kreis Wolfenbüttel: Feuerwehr muss mehrere Leben retten

Nach ersten Informationen eines Reporters vor Ort ist am Sonntagabend (18. Dezember) gegen kurz vor 19 Uhr ein Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus in Klein Vahlberg ausgebrochen. Laut Gemeindebrandmeister Jan Fischer waren die Anwohner noch in dem brennenden Gebäude, weil sie aufgrund eingeschränkter Mobilität das Haus nicht selbstständig verlassen konnten. Deshalb haben sich die ersten Einsatzkräfte vor Ort erst einmal auf die Rettung der Bewohner sowie ihrer vier Hunde und zwei Leguane konzentriert.

Zeitgleich wurden Löschversuche am Haus unternommen, die sich, wie Fischer berichtete, als sehr schwierig herausstellten. Der Grund: Der Dachstuhl-Brand war von außen nur schwer zu bekämpfen. Auch die Drehleiter konnte da wenig Abhilfe leisten, da sich der Brandherd auf der Gebäude-Rückseite befand. Deswegen wurden mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz in das Haus geschickt.


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Dann folgte der Schock: Teile der Decke brachen in sich zusammen! Dabei wurden drei Kameraden verletzt. Einer von ihnen musste ins Krankenhaus gebracht werden. Für die benötigten Rettungsmittel wurden zwischenzeitlich das Stichwort „MANV“ ausgesprochen. Denn auch die Löschwasserversorgung stellte sich als äußerst schwierig da: Im Umkreis befand sich nur ein einziger Hydrant, der nicht genug Wasser fördern konnte.

In Kreis Wolfenbüttel haben sich drei Feuerwehrleute bei einem Dachstuhl-Brand verletzt! Foto: Phil-Kevin Lux-Hillebrecht

Deshalb mussten Feuerwehrleute aus umliegenden Ortschaften lange Wegstrecken mit Schläuchen zu den nächsten geeigneten Stellen legen. Zwischenzeitlich waren bis zu 100 Einsatzkräfte aus mehr als zehn Ortschaften vor Ort sowie die Feuerwehr-Technische-Zentrale des Kreises Wolfenbüttel und der Rettungsdienst.