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Wolfenbüttel: Fünf Dachstuhl-Brände in vier Wochen! Damit will die Stadt den Feuerteufel schnappen

Wolfenbüttel: Fünf Dachstuhl-Brände in vier Wochen! Damit will die Stadt den Feuerteufel schnappen

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© Jörg Koglin

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

2018 gab es in Deutschland mehr als 300.000 Unfälle im Straßenverkehr ,bei denen Personen zu Schaden kamen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Wolfenbüttel. 

Fünf Dachstuhl-Brände innerhalb eines Monats – am Montagabend hat es schon wieder in Wolfenbüttel gebrannt.

In einigen Fällen ist sich die Polizei Wolfenbüttel mittlerweile sicher: Es handelte sich dabei um Brandstiftung. Die Stadt will jetzt durchgreifen und den Feuerteufel schnappen – und setzt dafür eine satte Belohnung aus.

Wolfenbüttel: Stadt lobt fünfstellige Belohnung aus

Fünf Mal hat es in den letzten vier Wochen in Wolfenbüttel gebrannt und immer stand der Dachstuhl in Flammen. Für die Stadt steht fest: „Diese Brandserie ist nicht normal“, wie es in einer Mitteilung heißt. In drei Fällen stehe bereits fest, dass es sich um Brandstiftung handelt, wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage von News38 erklärte.

Die Stadt Wolfenbüttel will den Feuerteufel schnappen und setzt deswegen eine Belohnung aus. Hinweise, die dazu führen, den Brandstifter zu finden, sollen deshalb mit 10.000 Euro belohnt werden. Denn die Zustände seien nicht mehr tragbar: „Es ist unerträglich, wie hier von einer oder vielleicht auch mehreren Personen mit dem Leben und Eigentum Unschuldiger gespielt wird. Das ist in keiner Weise länger hinzunehmen“, wie Bürgermeister Ivica Lukanic sagte.

+++ Keller steht in Flammen! Einsatzkräfte haben schon einen Verdächtigen +++

Entsprechende Behörden würden auf Hochtouren arbeiten, „wir als Stadt unterstützen mit all unseren Mitteln und ich hoffe auf entsprechende Hinweise aus der Bevölkerung“, so Lukanic weiter.

Feuerwehr in Wolfenbüttel an Belastungsgrenze

Die Freiwillige Feuerwehr in Wolfenbüttel ist momentan ziemlich ausgelastet: In den letzten vier Wochen mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu 25 Bränden ausrücken – 42 Mal mussten sie Hilfe leisten. „Es zehrt an Nerven und Kräften“, so Stadtbrandmeister Olaf Glaeske. „Diese Situation setzt auch uns Feuerwehrleute unter Druck“, sagte er weiter.

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„Kaum jemand, der nicht abends beim Einschlafen daran denkt, was in der folgenden Nacht passieren könnte“, erzählte Glaeske weiter. Die Sorge vor einem erneutem „Dachstuhl-Brand, Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ sei groß. Zur psychischen Belastung komme noch eine weitere Sache: „Bei der aktuellen Wetterlage kommt hinzu, dass dies für alle eine besonders extreme körperliche Belastung darstellt“, wie Stellvertreter Marco Dickhut ergänzte.

Wolfenbütteler sollten sich Tipps zu Herzen nehmen

Die Feuerwehr hat deshalb noch einige Tipps an alle Wolfenbüttler, die in der aktuellen Situation wichtig sein können:

  • Du solltest regelmäßig kontrollieren, ob die Eingangstüren zu Häusern geschlossen sind. Gleiches gilt für Kellerfenster und -türen sowie Dachbodentüren.
  • Haustüren sollten dabei nicht abgeschlossen werden, sondern nur geschlossen. Denn diese sind auch Notausgangstüren.
  • Wenn jemand bei dir klingelt, der dir unbekannt ist, solltest du fragen, wieso er ins Haus möchte. Außerdem solltest du darauf achten, dass die Person das Haus wieder verlässt.
  • Dachböden und Treppenhäuser sollten außerdem mit Rauchmeldern ausgestattet werden.

(jko)