Wolfenbüttel.
Gänsehaut-Momente in Wolfenbüttel.
Seine Familie hat zusammen mit ihrem schwerkranken Papa dessen letzte Ruhestätte ausgesucht – im Friedwald Wolfenbüttel.
„Wünschewagen Niedersachsen“ in Wolfenbüttel
Begleitet wurden sie dabei vom „Wünschewagen Niedersachsen“. Offenbar war schnell klar, unter welchem Baum der 78-Jährige eines Tages liegen möchte. Unter Baum zwei. Vier gab es zur Auswahl.
„Das ist mein Platz!“ – auf den alleinstehenden großen Baum scheint mittags die Sonne. Genau so stelle er sich seine Ruhestätte vor.
Der „ASB Wünschewagen Niedersachsen“ schreibt dazu bei Facebook: „Er ist immer gerne in der Natur gewesen, hat kilometerlange Radtouren mit seiner Frau unternommen, liebt das Rauschen von Blättern. Mag es, wenn der Wind ihn an der Nase kitzelt.“
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Das Wünschewagen-Team hat seinen Gast als einen Menschen erlebt, der seine letzten Angelegenheiten mit großer Sorgfalt abarbeitet. Gewissenhaft. Und als jemanden, „der fast ein bisschen erleichtert wirkt, als der Punkt ‚Baumsuche‘ abgehakt ist.“
Die ASB-Crew schiebt ihn auf Wunsch zu dem Platz, wo seine Liebsten eines Tages an ihn denken werden. „Hier hält er inne, greift nach der Hand seiner Frau, guckt sich in Ruhe um.“
Auf der Rückreise essen alle zusammen ein Eis. Der 78-Jährige lässt sich in der Eisdiele einen Amarena-Becher schmecken.
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Dem Team wird auf der Rückfahrt von Wolfenbüttel aus klar: „Hier hat jemand seinen Frieden gemacht, kann ein erfüllter Wunsch nun das Abschiednehmen ein Stückchen leichter machen. Wir wünschen es ihm.“ Und wir ihm auch. (ck)
Weitere Infos zum „Wünschewagen Niedersachsen“ findest du hier!