Deutschland hat gewählt und jetzt starten die Diskussionen. Die Parteien müssen überlegen, welche Koalitionen in Frage kommen – die Bürger indes müssen auf diese Entscheidung warten. Doch ruhig ist es deshalb nicht. Schon gar nicht in den Sozialen Medien. Das hat auch Influencerin Louisa Dellert in den letzten Tagen und Stunden beobachtet.
Anlass genug für die gebürtige Wolfenbüttlerin, bei Instagram eine klare Ansage zu machen.
Louisa Dellert reicht’s – DARAUF hat sie nach der Wahl keine Lust
Mit 25,7 Prozent ist die SPD bei der Bundestagswahl 2021 als stärkste Partei rausgegangen. Dicht gefolgt von der CDU mit 24,1 Prozent der Stimmen. Die Grünen dürfen sich über 14,8 Prozent der Stimmen freuen, die FDP über 11,5 Prozent.
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Das ist Louisa Dellert:
- geboren 1989 in Wolfenbüttel, aufgewachsen in Hornburg
- lebt mittlerweile in Berlin
- startete 2013 als Fitnessinfluencerin bei Instagram durch
- Jahre später hat sie einen anderen Weg eingeschlagen, ihre Themen jetzt: Umwelt und Politik
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+++Louisa Dellert: Klare Ansage zum Wahlkampf – „Mir reicht es jetzt auch“+++
Wirft man einen Blick auf die Stimmvergabe der Erstwähler, sieht das Ergebnis etwas anders aus. Nach Auswertungen von Infratest dimap und der „Tagesschau“ entschieden sich demnach 23 Prozent für die FDP und 23 Prozent für die Grünen. 15 Prozent der Erstwähler entschieden sich für die SPD; nur zehn Prozent für die CDU. Fakt ist: Die jungen Menschen denken anders als ältere Gruppen.
Ein Umstand, der offenbar vor allem in den Sozialen Medien für hitzige Diskussionen gesorgt hat. Das ist zumindest Influencerin Louisa Dellert negativ aufgestoßen. Die 31-Jährige spricht auf ihrem Instagramaccount und in ihrem Podcast nicht nur über Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen, sondern auch über Politik und versucht, Letzteres verständlich und einfach zu erklären.
Louisa Dellert mit klarer Ansage: „Völlig inakzeptabel“
Wer so tief in den sozialen Medien drinsteckt und dort unterwegs ist, bekommt natürlich auch die Schattenseiten mit. Und auf genau die hat Louisa Dellert mit einem ihrer neusten Posts bei Instagram aufmerksam gemacht. Ihr sei klar, dass das Wahlergebnis für Diskussionen gesorgt hat und auch, dass nicht jeder damit zufrieden ist. „Das ist menschlich und verständlich. Was nicht verständlich und auch völlig inakzeptabel ist, ist die Tatsache, dass heute im Internet Menschen als dumm bezeichnet werden, weil sie demokratische Parteien gewählt haben.“
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Es mache sie vor allem wütend, dass Erstwähler „als Dummköpfe“ bezeichnet würden, weil sie die FPD gewählt haben. Daneben sei außerdem, Grüne-Wähler als „linksradikal“ zu bezeichnen. Ihr Appell: Diskussionen und Streitereien ja, aber auf sachlicher Ebene und vor allem nicht über die demokratischen Wahlen der Erstwähler, sondern darüber, welche Lösung für die Zukunft die Beste ist. (abr)