Wolfenbüttel.
Nach dem Verkehrsunfall gestern in Wolfenbüttel, bei dem ein Betonmischer einen Radfahrer erfasst und ihn tödlich verletzt hat, sind auch die Mitarbeiter der Stadt schockiert. „Im Wolfenbütteler Rathaus beschäftigt diese Tragödie die zuständigen Mitarbeiter. Nicht zuletzt, weil es vor 12 Jahren an dieser Kreuzung einen vergleichbaren Unfall gegeben hat“, so Stadtsprecher Thorsten Raedlein.
„Grundsätzlich ist jeder Unfall, der im Straßenverkehr passiert, ein Unfall zu viel, Allerdings können wir noch so viele Vorkehrungen treffen, ein Risiko oder Gefahren können wir leider nie zu 100 Prozent ausschließen“, betont Stadtrat Thorsten Drahn.
Gutachten abwarten
Natürlich beschäftige sich die Stadt Wolfenbüttel regelmäßig in Absprache mit der Polizei und weiteren Beteiligten mit den Gefahrenstellen. „Daher werden wir uns gemeinsam auch mit der Verkehrssituation an dieser Stelle beschäftigen. Bevor wir uns an einer Diskussion beteiligen, bitte ich um Verständnis, dass wir die genauen Ergebnisse des Gutachters zum Unfallhergang abwarten“, so Drahn.
Die Ergebnisse des Sachverständigen seien dann eine Diskussionsgrundlage für die weiteren Schritte. Und natürlich müsse hier darauf geachtet werden, mit den möglichen Maßnahmen am Ende nicht eine Gefahrenstelle zu beheben, dafür aber Neue zu schaffen. Für die Stadt habe die Aufklärung des Unfallhergangs und die Minimierung des Risikos an dieser Stelle oberste Priorität.