Wolfenbüttel.
Ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus am Glatzer Weg in Wolfenbüttel hat am Samstagnachmittag insgesamt zehn Verletzte gefordert, darunter drei Kinder Sie haben Rauchgas eingeatmet und wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
Das Feuer ist aus bislang noch unbekannter Ursache ausgebrochen. Die Rauchentwicklung war nach Angaben von Feuerwehr-Sprecher Tobias Stein so stark, dass bis zu 15 Bewohner in den Wohnungen eingeschlossen waren: Die mit einem Großaufgebot angerückten Einsatzkräfte hatten die Mieter aufgefordert, auf eine Flucht durch das völlig verqualmte Treppenhaus zu verzichten. Zur Vorsicht hatte die Einsatzleitstelle auch den Rettungshubschrauber an den Ort des Geschehens beordert.
Mit sechs Trupps gelang es der Wehr schließlich, den Brand zu löschen sowie Keller und Wohnungen mit Hochleistungslüftern wieder rauchfrei zu bekommen.
Katze widersetzt sich
Neben den Mietern haben die Einsatzkräfte nach Angaben Steins auch zwei Vögel und einen Hund gerettet. Aber: „Eine Katze widersetzt sich den Rettungsversuchen.“ Unterdessen hat die Stadt den Bewohnern angeboten, sich um die Unterbringung der Mieter zu kümmern; doch nach kurzer Zeit teilte Rathaus-Sprecher Thorsten Raedlein mit: „Aktuell sieht es so aus, dass die Bewohner bei Angehörigen, Freunden oder Bekannten unterkommen und die Hilfe durch die Stadt nicht in Anspruch genommen wird.“
Im Laufe des Abends änderte sich jedoch die Lage: Mehrere Betroffene haben sich bei den Vertretern der Stadt gemeldet und um Unterbringung gebeten, berichtete Thorsten Raedlein.
Zur Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Informationen.