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Zur Entstehung von Gewittern tragen mehrere Faktoren bei. Tückisch ist, dass sie sehr kleinräumige Erscheinungen sind und daher extrem schwer vorherzusagen.
Für die Entstehung braucht man in Bodennähe hinreichend feuchte Luft. Außerdem muss die Atmosphäre labil geschichtet sein, es also bestenfalls einen großen Temperaturunterschied zwischen warmen Temperaturen unten und kalten weiter oben in der Luft geben. Zum Dritten braucht es einen Auslöser – die Luft muss angehoben werden. An ausreichend heißen Tagen geschieht das durch Thermik, wenn also die aufgeheizte Luft am Boden aufsteigt. Je schneller das geht und je heißer die Luft ist, desto mehr Energie kann freigesetzt werden.
Die Luft kühlt sich beim Aufsteigen ab, kondensiert in Form von Wolken und dann regnet es. In Gewitterwolken kommt es dann zu Turbulenzen, starke Auf- und Abwinde herrschen dort meistens. Die Tropfen werden immer wieder durch die Wolke hoch und runter gewirbelt, werden zu Eis. An diesen Eiskörnern entsteht durch deren Reibung untereinander eine bestimmte Ladung. Je größer die Energien, desto häufiger können die Eiskörner durch die Wolke gewirbelt werden und zu richtig großem Hagel werden. Andernfalls fallen sie (geschmolzen) als Platzregen nach unten.
Weitere Erklärungen zur Gewitterentstehung, zum elektrischen Feld zwischen Himmel und Erde und wie ein Blitz entsteht, sagt Marcus Kundisch im Video auf dem Kachelmann-Wetterkanal!