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Eintracht Braunschweig verliert letztes Spiel – Kaiserslautern-Debakel hat bittere Auswirkungen

Eintracht Braunschweig geht in Kaiserslautern komplett unter. Das hat bittere Auswirkungen für den Verein und die kommende Saison.

Eintracht Braunschweig holt sich eine Abreibung ab.
© IMAGO/Thomas Frey

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Der Klassenerhalt war gesichert und trotzdem ging es noch um etwas. Am letzten Spieltag trat Eintracht Braunschweig beim 1. FC Kaiserslautern an. Ein Punkt hätte zur Absicherung von Platz 14 gereicht, der eine wichtige Bedeutung für die kommende Saison hat.

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Daraus wurde jedoch nichts. Die stark personalgeschwächten Eintracht aus Braunschweig geriet auf dem Betzenberg komplett unter die Räder. Kaiserslautern setzte sich nicht nur mit 5:0 durch, sondern zog auf den letzten Metern in der Tabelle noch vorbei.

Eintracht Braunschweig abgeschossen

Der Abstiegskampf in den letzten Wochen war für die Löwen enorm kräftezehrend. Einige Profis gingen auf dem Zahnfleisch. Und so war Trainer Daniel Scherning gezwungen, kräftig zu rotieren.

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Insgesamt sieben neue Spieler standen in der Startelf. Darunter auch Namen wie Sidi Sané oder Youssef Amin, die über die gesamte Saison kaum Spielzeit bekommen hatten. Doch mit der B-Mannschaft war Eintracht Braunschweig beim Pokalfinalisten chancenlos.

Allen voran Marlon Ritter versenkte die Löwen mit einem Dreierpack (36′, 48′, 69′) im Alleingang. Daniel Hanslik steuerte das zwischenzeitliche 0:3 aus BTSV-Sicht bei, Aaron Opoku traf mit einem sehenswerten Freistoß zum 0:5. Nicht mal eine rote Karte für die „Roten Teufel“ brachte Braunschweig noch mal zurück.

Eintracht Braunschweig im Amateur-Topf

Mit dem Abstiegskampf hatte die Eintracht trotz der herben Abreibung natürlich trotzdem nichts mehr zu tun, allerdings verspielte der BTSV so auf den letzten Metern noch Platz 14 – und das hat Auswirkungen.

Nicht nur eine höhere Summe bei den TV-Geldern geht verloren. Auch ist Braunschweig bei der Auslosung des DFB-Pokals in der kommenden Saison dadurch im Amateur-Topf. Das bedeutet im schlimmsten Fall ein Duell gegen Bayern München, Borussia Dortmund oder Meister Bayer Leverkusen, anstatt gegen einen unterklassigen Verein.


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Ein Erst-Runden-Aus ist damit deutlich wahrscheinlicher – und auch das würde Einnahmen kosten. Für den Einzug in die 2. Runde bekäme Eintracht Braunschweig schließlich um die 400.000 Euro.