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Eintracht Braunschweig: Große Emotionen nach Liga-Rettung – „Fühlt sich an wie ein Aufstieg“

Eintracht Braunschweig ist gerettet und atmet kräftig durch. Die Freude kannte nach Abpfiff keine Grenze, pure Ekstase beim BTSV.

© IMAGO/Jan Huebner

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Eintracht Braunschweig ist gerettet! Die Löwen gewinnen das Kellerduell gegen Wehen Wiesbaden (1:0) und spielen somit auch in der kommenden Saison sicher in Liga zwei. Nach einer irren Aufholjagd in der zweiten Saisonhälfte hat es der BTSV doch noch geschafft, in Liga zwei zu bleiben.

Der Meister des Erfolges ist definitiv Trainer Daniel Scherning. Seitdem er bei Eintracht Braunschweig ist, geht es steil bergauf. Nach dem erreichten Saisonziel ließ der Chefcoach seinen Emotionen freien Lauf.

Eintracht Braunschweig: Scherning nach Klassenerhalt überglücklich

Nach 12 Spieltagen stand man vor dem Abgrund. Fünf Punkte, desolate Auftritte und ein Verein, der wohl selbst nicht mehr wirklich an die Rettung geglaubt hatte. 21 Spieltage später sieht die Welt ganz anders aus: Klassenerhalt und pure Ekstase statt Abstiegstristesse.

„Wenn man die Phase seit November betrachtet, fühlt sich das schon bisschen wie ein Aufstieg an“, betonte Scherning nach dem Spiel bei „Sky“. „Natürlich ist das nicht vergleichbar mit dem, was Kiel und St. Pauli geschafft haben. Aber eben auch nicht weit weg“, ergänzte der Coach.

++ Braunschweig – Wiesbaden: BTSV zittert sich zur Rettung – ER wird zum gefeierten Helden ++

Und in der Tat sind 33 Punkte aus 21 Spielen eine hervorragende Statistik – zum Vergleich: St. Pauli hat in der gleichen Phase lediglich sieben Punkte mehr geholt. Wie ein Aufstieg sah es nach Spielende tatsächlich auch ein wenig im Eintracht-Stadion aus. Die Fans stürmten auf das Feld und feierten mit ihren Helden.

Ekstase nach Abpfiff: Die BTSV-Fans stürmten das Feld und feierten ihre Spieler.
Ekstase nach Abpfiff: Die BTSV-Fans stürmten das Feld und feierten ihre Spieler. Foto: IMAGO/Jan Huebner

„Waren tot, hatten nur fünf Punkte“

Scherning belebte seine Mannschaft und den Verein wieder und schaffte letztlich das fast Unmögliche. „Wir waren tot, wir hatten fünf Punkte und jetzt haben wir es geschafft. Einfach nur brutal“, betonte der BTSV-Coach, der nach dem Spiel zum Party-Biest werden könnte.


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„Die junge Generation weiß doch gar nicht mehr, wie man richtig feiert“, scherzte Scherning. „Bei uns im Trainerteam wurden die ersten Biere schon aufgemacht“, verriet der 40-Jährige einge Minuten nach Abpfiff – das haben sich alle Beteiligten nach dieser wahnsinnigen Saison wohl auch verdient.