Mit ihm kam der Erfolg zurück. Neben Trainer Daniel Scherning ist Ermin Bicakcic das Gesicht des Aufschwungs bei Eintracht Braunschweig. Als vereinsloser Profi unterschrieb „Eisen Ermin“ mitten in der Hinrunde bei den Löwen und ist seitdem gesetzt.
Längst ist er wieder der unumstrittene Abwehr-Boss von Eintracht Braunschweig – auch wenn er am kommenden Wochenende zum Zusehen gezwungen ist (hier mehr über die Gründe lesen). Doch wie geht es für Bicakcic im Sommer weiter? Sein Vertrag läuft aus. Jetzt meldet er sich selbst zu Wort.
Eintracht Braunschweig: Der Mann für wichtige Momente
Wenn die Fans könnten, würden sie Bicakcic wohl sofort einen neuen Vertrag vorlegen. Denn der Innenverteidiger ist längst mehr als „nur“ der Abwehr-Boss. Er ist nicht nur Fan-Liebling, sondern sorgt auch vor dem gegnerischen Tor für magische Momente.
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Unvergessen sein Tor in der achten Minute der Nachspielzeit gegen Abstiegskonkurrent VfL Osnabrück zum 3:2. Das war kurz nach seiner Rückkehr und das Debüt von Scherning als Trainer von Eintracht Braunschweig. Bicakcic ließ mit dem Tor das Stadion explodieren, die Löwen verließen den 18. Tabellenplatz, die Wende startete.
Andere Prioritäten
Doch wie geht es nach der Saison für Bicakcic, der im Januar seinen 34. Geburtstag feierte, weiter? Was muss passieren, damit er länger bleibt? Im Podcast „Studio Blau-Gelb“ hat er sich jetzt dazu geäußert. „Es muss nichts Außergewöhnliches passieren“, macht der BTSV-Profi deutlich.
Oberste Priorität habe gerade aber nicht seine Zukunft, sondern der Verein. Es sei von Anfang an abgesprochen gewesen, dass sein Vertrag erstmal bis Sommer laufe und der Fokus auf dem Klassenerhalt liege. Davon wolle er sich jetzt auch nicht ablenken lassen.
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„Wenn die Zeit da ist, werden wir uns auf jeden Fall austauschen“, so Bicakcic. „Man muss aber Prioritäten setzen. Und die hat aktuell der Verein und der Klassenerhalt. Da ist meine Personalie hinten angestellt. Irgendwann wird es definitiv ein Thema. Nur nicht jetzt.“
Eintracht Braunschweig: Blick auf Düsseldorf
Der nächste Schritt heißt also Düsseldorf, auch wenn Bicakcic dort gesperrt sein wird. Immerhin: Zum Derby gegen Hannover 96 ist er dann wieder einsatzberechtigt. Böse Zungen würden behaupten, dass sein Einsatz da auch deutlich wichtiger ist.