Eintracht Braunschweig hat das wichtige Auswärtsspiel auf Schalke mit 0:1 verloren. Damit verpassten die Löwen den fünften Sieg am Stück – ein herber Dämpfer nach den furiosen Siegesserie.
Für die Polizei Gelsenkirchen ging es jedoch erst richtig los als das Spiel Schalke 04 – Eintracht Braunschweig abgepfiffen war. Im Rahmen des Hochrisikospiels gab es für die Einsatzkräfte einiges zu tun.
Eintracht Braunschweig: Mehrere Anzeigen, zwei verletzte Polizisten
Schon die beiden Aufeinandertreffen in der Hinrunde galten für die örtliche Polizei als Hochrisikospiele. Damals blieb es jedoch rund um die Hamburger Straße recht ruhig – anders ging es nun in Gelsenkirchen vonstatten.
Laut der Polizei Gelsenkirchen kam es nach Abpfiff zu vereinzelten Auseinandersetzungen rivalisierender Fangruppen im Umfeld des Stadions. Die Polizisten nahmen mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung, wegen Beleidigung und wegen des verbotenen Abbrennens von Pyrotechnik im Stadion auf.
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„Dank des schnellen und besonnenen Eingreifens von zahlreichen Beamten konnten größere Auseinandersetzungen aber verhindert werden“, vermeldete ein Polizeisprecher. Dennoch wurden zwei Beamte während des Einsatzes leicht verletzt – sie blieben dienstfähig.
Pyro-Show der Eintracht-Anhänger
Doch auch vor und während des Spiels richtete die Polizei ein besonderes Auge auf die Fans – vor allem auf die im Gästeblock. Denn die Eintracht-Anhänger hatten vor Anpfiff eine kleine Choreo inklusive Pyro-Show vorbereitet. Es wurden blau-gelbe Luftballons im Block verteilt. Dazu wurden blaue und gelbe Rauchtöpfe gezündet.
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So dürfte dem Verein in den kommenden Wochen erneut eine Strafe drohen. Allerdings hielt sich das Abbrennen der Pyrotechnik im Rahmen. Die Polizei musste nicht eingreifen und nach wenigen Minuten war das Spektakel bereits wieder beendet. Unterm Strich zieht die Polizei Gelsenkirchen eine positive Bilanz – trotz der Einsätze im Umfeld der Veltins Arena.