Schicksalsspiel für Eintracht Braunschweig? Am kommenden Samstag (2. Dezember) treffen die Löwen auf die SpVgg Greuther Fürth. Wieder einmal geht man als Keller- und Sorgenkind in ein Duell gegen eine Mannschaft von oben.
Dennoch hat der Ausgang dieser Begegnung mutmaßlich Konsequenzen für die Stimmung in den kommenden Wochen bei Eintracht Braunschweig. Und was den Fans so gar nicht gefallen mag: Fürth kommt mit maximal breiter Brust in die Löwenstadt.
Eintracht Braunschweig: Verpufft der Trainerwechsel?
Knapp einen Monat ist es her, da stellte die Eintracht ihren neuen Trainer vor. Daniel Scherning übernahm das Amt von Jens Härtel. Zwischendrin hatte sich Marc Pfitzner erfolglos als Interimscoach versucht. Das Ziel blieb daher unverändert: Mit dem neuen Chef einen Impuls setzen und ganz schnell aus dem Keller rauskommen.
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Der Plan schien zunächst auch aufzugehen. Das eminent wichtige Kellerduell gegen Osnabrück gewann man – und gab damit immerhin die Rote Laterne ab. Eine Woche später verlor Eintracht Braunschweig dann aber schon wieder gegen den Hamburger SV (hier mehr zum Spiel).
Das ist angesichts einer beinahe Aufholjagd auch kein Beinbruch. Der HSV ist schließlich Aufstiegskandidat. Doch es führt zu dem Problem, dass der Effekt des neuen Trainers schon jetzt mit nur einem einzigen Sieg wieder verpufft.
Fürth in Mega-Form
Eine Niederlage gegen Fürth könnte im schlimmsten Falls bereits acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz bedeutet – solange Schalke 04 gegen Osnabrück gewinnt. Die Blicke der Löwen gehen am Freitagabend also auch zum Spiel der direkten Konkurrenten. Sollte Osnabrück gewinnen, wäre man selbst vorerst wieder Letzter. Ein Traumergebnis für Braunschweig wäre wohl nur ein Unentschieden der beiden.
Aber auch dann müssten die Eintracht selbst punkten. Diese Überraschung erscheint gegen Greuther Fürth aktuell weit weg. Die Fürther zählen zu den formstärksten Teams der Liga, gewannen zuletzt vier Partien in Folge.
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Auch deshalb braucht Eintracht Braunschweig einen Sahnetag, um im besten Fall drei Punkte zu holen. Dann könnte man auch nochmal über einen erfolgreichen Trainerwechsel-Effekt sprechen. So allerdings ist die Gefahr, dass dieser nach nur drei Spielen wieder verpufft.