Wenn am Sonntag (5. November) zahlreiche Fußball-Fans in Niedersachsen unterwegs sind, bedeutet es, dass das Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 stattfindet. Die Anhänger warten schon seit Wochen auf das Duell gegen den jeweiligen Erzrivalen.
Doch an jenem Tag gibt es nicht nur das Niedersachsenderby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96. In der Bundesliga gibt es noch eine andere Begegnung, die ebenfalls für ordentlich Knall sorgen könnte. Bei der Polizei sorgt das für viel Aufregung.
Eintracht Braunschweig: Derby-Knall droht
Was hat sich die DFL dabei gedacht? Am 5. November findet Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig statt und rund 100 Kilometer weiter gibt es knapp zwei Stunden später das Nordduell zwischen dem VfL Wolfsburg und Werder Bremen. Schon für das Niedersachsenduell laufen die Vorbereitungen der Polizei auf Hochtouren. Doch im Gegensatz zu den Jahren zuvor, gibt es dieses Mal noch mehr Arbeit für die Beamten.
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Besonders an einem Ort könnte es sehr kritisch werden: der Hauptbahnhof in Hannover. Die Polizei erwartet am Sonntagvormittag neben den Fans von Hannover 96 auch die Anhänger aus Braunschweig und Bremen, die zum Bundesligaspiel nach Wolfsburg umsteigen müssen. Wie bei jedem Hochrisikospiel will die Polizei keine Auskünfte über die Planung machen. In der Vergangenheit gab es zu den Derbys ohnehin schon ein massives Polizeiaufgebot.
Es ist gut möglich, dass die Polizei die Eintracht-Fans wieder mit einem Entlastungszug über den Bahnhof Hannover Linden/Fischerhof schickt, um ein Aufeinandertreffen zu verhindern. Noch ist allerdings nichts offiziell bestätigt. Hierbei könnten rund 1.200 Fans mitfahren. Wann der Sonderzug nach Hannover losfährt, muss noch endgültig terminiert werden. Zuletzt war ein Zeitraum zwischen 10 Uhr und 10.30 Uhr im Gespräch.
Polizei greift zu drastischen Maßnahmen
Anlässlich des Derbys zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig hat die Bundespolizei zudem eine Allgemeinverfügung erlassen. So sind in den Zügen und auf den Bahnhöfen das Mitführen von Glasflaschen, Getränkedosen, pyrotechnischen Gegenständen, Schutzbewaffnung und Vermummungsgegenständen verboten.
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Betroffen sind dabei die Regionalzüge von Braunschweig nach Hannover, Braunschweig-Hildesheim-Hannover und von Wolfsburg nach Hannover. Das Verbot gilt jeweils in mehreren Stunden vor und nach dem Spiel um 13.30 Uhr in der Heinz von Heiden Arena in Hannover.