Entgeistert, traurig, ratlos – die Gesichter der Spieler von Eintracht Braunschweig zeigten nach Abpfiff viele Emotionen. Einzig: Keine Positive war zu sehen. Warum auch? Eine Woche vor dem so wichtigen Derby gegen Hannover 96 hatte es eine herbe Abreibung gegeben.
Damit endete auch das Trainer-Debüt von Marc Pfitzner mit einem Debakel. Der Effekt des Trainerwechsels, wenn es den bei Eintracht Braunschweig überhaupt gab, ist gänzlich verpufft. Die Situation wird immer bedrohlicher.
Eintracht Braunschweig: Fans haben genug
Die Sitmmung in der Löwenstadt scheint endgültig zu kippen. Schon während der Party machten die BTSV-Fans ihrem Unmut Luft. „Vollmann raus“-Rufe hallten am Abend durch das Eintracht-Stadion. Der Geschäftsführer steht wie die Mannschaft vor ungemütlichen Wochen.
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Erneut mussten die Anhänger einen chancenlosen Auftritt ihrer Mannschaft mit ansehen. Im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf setzte es eine klare 1:4-Pleite. Zwar kämpfte die Mannschaft von Eintracht Braunschweig nach Möglichkeit, doch im Kader steckt aktuell einfach nicht viel drin.
VAR rettet Braunschweig
Besonders erschreckend zeigten sich die Löwen in der Abwehr, insbesondere beim Verteidigen von Standards. Dort offenbarten die Spieler eklatante Schwächen. Und die hätten zu einer deutlich schlimmeren Niederlage führen können.
Dass es am Ende nicht 1:6 oder 1:7 stand, war dem Videobeweis zu verdanken. Der kassierte nämlich gleich drei Treffer der Fortunen wegen Abseitsstellung wieder ein. Immerhin, das blieb den Löwen erspart.
Eintracht Braunschweig: Pfitzner verzweifelt
Dennoch änderte das nichts daran, dass Pfitzner an der Seitenlinie bisweilen verzweifelt wirkte. Kein Wunder: Denn schon am kommenden Wochenende steht das Niedersachsen-Derby gegen Hannover 96. Wie soll das nur gut gehen?
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Bis zum Spiel muss einiges passieren, wenn irgendwie zu einem Punkt reichen soll. Klar ist schon jetzt: Eintracht Braunschweig reist als Tabellenletzter zum ungeliebten Nachbarn – und befindet sich in einem ganz schwierigen Zustand.