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Eintracht Braunschweig: Nächster Nackenschlag – dieses Problem werden die Löwen einfach nicht los

Eintracht Braunschweig schlingert tiefer in die Krise. Jetzt gab es den nächsten Nackenschlag – und wieder zeigt sich das bekannte Problem.

© IMAGO/Jan Huebner

Wilde Jahre! Eintracht Braunschweig und die Angst vor dem Fahrstuhl

Die jüngste Historie von Eintracht Braunschweig ist von zahlreichen Auf- und Abstiegen geprägt. Wir zeigen dir die wilde Achterbahnfahrt des Traditionsvereins.

Eintracht Braunschweig kommt die Länderspielpause sehr entgegen. Seit Wochen trudelt der Klub tiefer in die Krise, brauchte dringend eine Pause, um sich zu sammeln und einen Plan zu schmieden, wie es endlich wieder bergauf gehen kann.

Die Hoffnung, in einem Testspiel in Magdeburg Selbstvertrauen zu tanken, ist schon mal nicht aufgegangen. Im überlangen Freundschaftsspiel setzte es die nächste Niederlage (2:4). Und wieder offenbarte sich Jens Härtel das gleiche Problem, wie schon in den letzten Wochen.

Eintracht Braunschweig versiebt wieder seine Chancen

Chancen gehabt, Chancen vergeben – und gegen einen effizienteren Gegner verloren. „Um welches Braunschweig-Spiel geht es?“, wirst du fragen, denn so läuft es bei der Eintracht seit der schweren Verletzung von Stürmer-Star Anthony Ujah Woche für Woche. Auch beim Magdeburg-Test konnte man die eklatante Abschlussschwäche nicht abstellen. „Du investierst viel, hast viele Chancen, machst kein schlechtes Spiel, aber fängst dir am Ende zu viele Tore“, fasste Trainer Jens Härtel den nächsten Nackenschlag zusammen.

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Keine fünf Minuten war die Partie alt, als Luc Ihorst die erste aussichtsreiche Chance versiebte, beim Kopfball ausrutschte. Nach 26 Minuten vergaben erneut Ihorst und dann Keita Endo – anschließend wollte es nicht einmal vom Punkt klappen. Brian Behrendt scheiterte mit einem Foulelfmeter an FCM-Keeper Dominik Reimann. Nach der ganzen Reihe von vergebenen Möglichkeiten zeigte Magdeburg, wie man es macht, ging durch Luc Castagnios (43.) mit der ersten echten Chance in Führung.

Härtel: „Nutzen einfach unsere Möglichkeiten nicht“

Nach der Pause, es wurden zweimal 55 Minuten gespielt, spielte Eintracht Braunschweig weiter gut und engagiert nach vorne. Und endlich belohnte man sich auch. Kaan Caliskaner markierte in der 57. Minute den Ausgleich. Das Remis hielt nicht lange, Connor Krempicki (62.) brachte Magdeburg erneut in Führung, nach weiteren Chancen auf beiden Seiten erhöhten Luca Schuler (95.) und Jonah Fabiusch (98.) auf 4:1. In der 106. Minute konnte Caliskaner noch einmal verkürzen, aber zu spät.


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„Im Vergleich zum Spiel gegen Paderborn gab es viele Parallelen. Wir hatten gute Möglichkeiten noch einmal mehr Tore zu machen, gerade durch den Elfmeter“, hadert Jens Härtel einmal mehr. „Wir hatten genauso viele Balleroberungen wie Magdeburg im letzten Drittel, nutzen dann einfach unsere Möglichkeiten nicht und bekommen den Ball nicht über die Linie.“