Die nächste Niederlage, der nächste herbe Rückschlag, weiterhin auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Stimmung bei Eintracht Braunschweig bleibt auch nach dem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock enorm angespannt. Trotz guter Leistung nimmt man erneut keine Punkte mit nach Hause.
Ein Hoffnungsschimmer für Eintracht Braunschweig dürfte allerdings die Leistung von Kaan Caliskaner sein. Der 23-Jähriger stand als Ujah-Ersatz erstmals in der Startelf, überzeugte auf ganzer Linie und zeigte, was er dem Team geben kann.
Eintracht Braunschweig: Vielversprechendes Startelf-Debüt für Caliskaner
Er kam vor der Saison ablösefrei von Jahn Regensburg an die Hamburger Straße und galt als einer der großen Hoffnungsträger. In den ersten Partien für Blau-Gelb konnte Caliskaner jedoch nicht überzeugen. Er kam an Anthony Ujah als Stammkraft nicht vorbei und setzte auch als Joker nicht die entscheidenden Akzente.
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Nach der schweren Verletzung von Ujah bekommt der Angreifer nun jedoch volles Vertrauen von Trainer Jens Härtel und rückt als Stamm-Angreifer auf. In seiner ersten Partie von Beginn an zeigte er, wie gut er die Rolle ausfüllen kann. Er ackerte, lief viel, zeigte sich sowohl am Ball als auch in den Zweikämpfen präsent – nur das Tor fehlte. Das hätte seiner Leistung die Krone aufgesetzt.
Dennoch hat Caliskaner gezeigt, dass Braunschweig in den kommenden Wochen auf ihn setzen kann. Er zeigte ein vielversprechendes Startelf-Debüt, bei dem „nur“ die offensive Genauigkeit und Präzision fehlte. Doch genau das bricht dem BTSV derzeit das Genick.
BTSV-Fans nach „offensivem Armutszeugnis“ sauer
Über weite Teile des Spiels war Blau-Gelb die bessere Mannschaft und das Team, das das Spiel-Geschehen bestimmte. Doch der Offensivdrang verpuffte oftmals in Ungenauigkeiten und Abschluss-Schwäche. Ganze 20 Schüsse feuerte der BTSV Richtung Hansa-Tor –wirklich gefährlich war nicht ein einziger.
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Die offensive Harmlosigkeit zieht sich schon seit Saisonbeginn durch und ärgert die Eintracht-Fans massiv. „Mal wieder ein offensives Armutszeugnis“, „Wie kann man so oft schießen und nicht einmal das Tor treffen“ oder „Hat überhaupt jemand aufs Tor geschossen“ hieß es in den sozialen Netzwerken.