Mit schmerzhaften Abgängen kennen sich die Fans von Eintracht Braunschweig aus. Diesen Sommer verloren die Löwen mit Immanuel Pherai und Filip Benkovic zwei zentrale Säulen. Doch auch der Abgang von Lion Lauberbach tat weh.
Nach zwei Jahren Eintracht Braunschweig suchte der Aufstiegsheld eine neue Herausforderung. Während beim BTSV vorne Ebbe herrscht, dreht Lauberbach bei seinem neuen Klub KV Mechelen auf, wird von den belgischen Fans gefeiert und an der Hamburger Straße vermisst.
Eintracht Braunschweig: Lauberbach dreht nach Abschied auf
Mit der Verpflichtung von Anthony Ujah wendete sich für Lion Lauberbach in Braunschweig das Blatt. Im Aufstiegsjahr war der Erfurter die unangefochtene Sturmspitze. Mit Kult-Angreifer Ujah als Konkurrent hatte er es schwer, wurde immer wieder von seiner Lieblingsposition auf die Außen oder hinter die Spitzen geschoben – oder gar auf die Bank.
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Auch das war ein Grund für den Wechsel, verriet er kürzlich der „Braunschweiger Zeitung“. „Ich spiele hier bislang jedes Spiel auf meiner Lieblingsposition. Und ich wollte wieder da spielen, wo ich finde, dass ich am besten spielen kann. Und das wurde mir hier vom ersten Tag an in Aussicht gestellt“, sagte er. Während der letzten Saison waren vermehrt Stimmen laut geworden, die den Löwen vorwarfen, dass Lauberbach im Sturm keine faire Chance bekommen habe. Nun ist es zu spät.
Lauberbach macht die Siegtreffer
Während sich Braunschweig in der neuen Saison offensiv sehr schwer tut, läuft es für Lauberbach inzwischen blendend. In Belgien ist er von Tag 1 an die unangefochtene Stammkraft im Angriff und hat jetzt auch seinen Torriecher wiedergefunden. In den letzten beiden Spielen markierte er den entscheidenden Treffer. Nach dem spätem 1:0 gegen KAS Eupen wurde er von den Fans in die Kurve gerufen und abgefeiert.
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Wehmütig schaut so mancher Fan von Eintracht Braunschweig nun nach Mechelen. Laubernbach war beim BTSV stets sehr beliebt, anerkannt für seinen Einsatz und seine Mentalität. Dass der 25-Jährige jetzt verrät, dass auch ein Verbleib für ihn in Frage gekommen wäre, macht es nicht besser. „Bis spät in die Saison“ gab es Gespräche über eine Vertragsverlängerung. „Aber dann sind leider ein paar Dinge vorgefallen. Und Mechelen hat sich sehr um mich bemüht.“