Alles sollte anders werden – doch nach dem bedenklich schwachen Schlussspurt der letzten Saison hat Eintracht Braunschweig auch den Saisonauftakt verloren. Im Heimspiel gegen Holstein Kiel gabs ein 0:1.
Trotz Unterzahl und spätem Gegentreffer wäre ein Punkt noch möglich gewesen – wenn der Schiedsrichter mitgespielt hätte. Doch ein aus Löwen-Sicht klarer Elfmeter wurde nicht gegeben. Das sorgte für schäumende Wut bei vielen Fans von Eintracht Braunschweig.
Eintracht Braunschweig hadert mit Elfmeter-Szene
Eine solide erste Halbzeit hatte die Eintracht-Fans auf eine Kehrtwende nach der schwachen Rückrunde hoffen lassen. Doch dann ging es dahin. Nach 50 Minuten handelte sich Hasan Kurucay die zweite Gelbe und damit die Ampelkarte ein. In Unterzahl sollte das torlose Remis beschützt werden. Das gelang nicht.
Bis zur 92. Minute hielt Braunschweig wacker durch, dann passierte es doch noch. Holmbert Aron Fridjonsson brachte Kiel per Kopf spät in Führung. Und dennoch war der BTSV noch nicht geschlagen. Eine letzte Chance gab es noch. Saulo Decarli wurde von Carl Johansson im Strafraum gebremst – und alle Löwen waren sich einig: Das war ein Foul.
Johansson zieht Decarli zu Boden
Wilde Proteste auf Tribünen und Platz. Rasend stürmten die Spieler auf Schiedsrichter Arne Aarnink zu. Mit beiden Händen, das belegten auch die Zeitlupen, hatte der Kieler an Decarli gezogen. Doch reichte das für einen Strafstoß? Nein, sagten Aarnink und der VAR. Ganz zum Unverständnis der Braunschweiger. Die Fans reagierten stinksauer im Netz.
- „In welchem Universum war das kein Elfmeter?“
- „Der Schiedsrichter ist so ein Witz.“
- „Zieht am Trikot und am Arm. F*ck dich DFB!“
- „Klares Ziehen am Trikot, aber der Schiedsrichter gibt keinen Elfmeter. DFB ist das Eure Vorstellung von fairen Schiedsrichterleistungen?“
- „Bei dieser Entscheidung muss der Schiedsrichter an den Bildschirm und sich rechtfertigen!“
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Alle Proteste halfen nichts, Eintracht Braunschweig hat das Auftaktspiel in die Saison 2023/24 verloren. Wiedergutmachung soll das folgende Gastspiel beim 1. FC Magdeburg (Sonntag, 13.30 Uhr) bringen.