Die Vögel zwitscherten es längst von den Dächern, doch der krampfhafte Optimist hatte bei Eintracht Braunschweig noch immer Hoffnung. Nun ist alles klar: Immanuel Pherai verlässt die Löwen.
Der Transfer, der bereits durchgesickert war, wurde jetzt von Eintracht Braunschweig offiziell verkündet. Der BTSV verliert damit einen seiner besten Spieler – und steht nun unter großem Druck, ihn zu ersetzen.
Eintracht Braunschweig: Pherai-Abgang besiegelt
Immer deutlicher wurden die Signale, immer kleiner die Hoffnung. Jetzt herrscht Klarheit an der Hamburger Straße: Immanuel Pherai ist nach nur einer Saison wieder weg. Wie die Eintracht am Samstagmorgen verkündete, schließt sich der Spielmacher dem Hamburger SV an.
„Manu hat sich im vergangenen Jahr super weiterentwickelt. Er hat mit seinen Leistungen einen großen Anteil an unserem Klassenerhalt in der 2. Bundesliga hat. Dafür sind wir ihm dankbar. Wir wünschen Manu für seine Zukunft alles erdenklich Gute! Wir werden Lösungen finden, wie wir seinen Weggang auffangen können“, sagt Peter Vollmann.
Pherai-Nachfolge ungeklärt
Da steht der Sport-Boss der Löwen nun mächtig unter Druck. Während er auf der Trainerposition und auch im Kader bereits einiges bewegt hat, ist die Nachfolge von Pherai noch völlig offen. Der 22-Jährige war im Sommer von Borussia Dortmund II gekommen und in Braunschweig eingeschlagen wie eine Bombe. Er glänzte als genialer Ballverteiler, Vorlagengeber und auch als Torschütze. Schnell sickerte das Interesse größerer Klubs durch – auch wegen der schmalen Ausstiegsklausel in Pherais Vertrag.
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Durch die wird Eintracht Braunschweig für den Mega-Entwicklungssprung des Niederländers nun nicht einmal entsprechend entlohnt. Eine Ablöse um die eine Million Euro soll es sein, auch wenn die Klubs über die Modalitäten Stillschweigen vereinbart haben.