Nach dem Derbyerfolg gegen Hannover 96 (1:0) möchte Eintracht Braunschweig den Schwung gegen Karlsruhe mitnehmen und einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.
Früh ging Braunschweig gegen Karlsruhe in Führung und hatte dann sogar die Möglichkeit auf das 2:0 – doch ausgerechnet ein ehemaliger KSC-Spieler brachte die Löwen-Fans zum Verzweifeln.
Karlsruhe – Braunschweig: Kaufmann vergibt 2:0 kläglich
Im Abstiegskampf braucht Eintracht Braunschweig so viele Siege wie möglich. Gegen Hannover gelange der Befreiungsschlag, gegen Karlsruhe soll das so weiter gehen. Und die Löwen jubelten früh. Nach vier Minuten kommt Lion Lauberbach im Strafraum an den Ball, donnert humorlos aus spitzem Winkel zum 1:0 ab.
Anschließend hatte der KSC gute Chancen auf den Ausgleich, scheiterte aber oft an BTSV-Keeper Jasmin Fejzic. Für DIE Szene der ersten Halbzeit sorgte dann Fabio Kaufmann, der vom starken Immanuel Pherai in der 30. Minute nach einem Konter auf die Reise geschickt wird. Kaufmann ist auf und davon und hat die Riesenmöglichkeit auf das 2:0, das der Eintracht sicherlich mehr Rückenwind für die restliche Spielzeit gegeben hätte.
Doch Kaufmann will KSC-Keeper Marius Gersbeck umkurven, der allerdings hellwach ist und dem Außenspieler die Kugel vom Fuß spitzelt. Die Verteidigung konnte dann anschließend klären.
„Wie kann man den nicht machen?“
Ausgerechnet Kaufmann, der im vergangenen Sommer aus Karlsruhe nach Braunschweig wechselte, vergibt eine komfortable 2:0-Führung für das Team von Michael Schiele. Auch die Löwen-Fans konnten es nicht glauben. „Mach das Ding doch…man man man. Das muss das 2:0 sein“, „Wie kann man den nicht machen?“, „Ich schüttel seit zehn Minuten einfach nur den Kopf wegen Kaufmann und Schiri. Unfassbar“, heißt es in den sozialen Medien.
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Und die nicht genutzte Chance sollte sich rächen: in der 69. Minute erzielte Karlsruhe den 1:1-Ausgleich. Obendrein flog Jasmin Fejzic nach dem Gegentreffer vom Platz. Die Schlussphase mussten die Niedersachsen zittern, konnten aber das Remis über die Zeit bringen.