Braunschweig.
Der nächste Kracher bei Eintracht Braunschweig! Kurz nach dem bitteren Abstieg und der Trennung von Daniel Meyer müssen die Löwen den nächsten Tiefschlag hinnehmen. Keine einfachen Zeiten für Eintracht Braunschweig.
Eintracht Braunschweig: Kracher bei den Löwen! ER legt alle Ämter nieder
Der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Fiedler tritt aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück – mit sofortiger Wirkung. Das gab Eintracht am Montag bekannt.
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Darüber hinaus verlässt der VW-Manager gleichzeitig den Aufsichtsrat. Der 58-Jährige hat das Präsidium der Löwen sowie alle anderen beteiligten Gremien darüber am Montag informiert.
„Frank Fiedler hat sich seit über fünf Jahren im Aufsichtsrat ehrenamtlich eingebracht und viel Kraft und Zeit investiert. Wir respektieren seine Entscheidung und danken Frank Fiedler im Namen der Gremien für sein langjähriges und großes Engagement für die Eintracht. Innerhalb des zuständigen Gremiums werden wir uns in den nächsten Tagen zusammen finden und das weitere Vorgehen besprechen“, betonte Eintracht-Präsident Christoph Bratmann.
Frank Fiedler hatte im vergangenen Juli den Vorsitz des Aufsichtsrates von Sebastian Ebel übernommen. Mitglied dieses Gremiums ist der VW-Manager seit Dezember 2015.
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Innerhalb des Aufsichtsrats war es zuletzt häufig zu Meinungsverschiedenheiten gekommen. Ein Streitpunkt war die Frage, ob sich der Club im Abstiegskampf vorzeitig von seinem Trainer Daniel Meyer trennen sollte oder nicht.
Ein weiterer Hintergrund ist, dass der 58 Jahre alte Fiedler von Teilen der Fanszene massiv kritisiert und teilweise angefeindet wurde. „Äußerst fragwürdig ist, wie von bestimmten Fangruppierungen persönliche Kampagnen gegen Amtsträger oder leitende Angestellte initiiert werden“, sagte Eintracht-Präsident Christoph Bratmann in einer Stellungnahme des Vereins. „Sachliche Kritik ist erwünscht und auch wichtig. Wie hier Menschen persönlich angegangen werden, ist völlig inakzeptabel.“ Fiedler habe sich „seit über fünf Jahren im Aufsichtsrat ehrenamtlich eingebracht und viel Kraft und Zeit investiert“.
Nicht von dem Rücktritt betroffen ist das Sponsoring von Volkswagen Financial Services. „Unabhängig vom Rücktritt setzt Volkswagen Financial Services ihr Sponsoring-Engagement bei uns gemäß der getroffenen Vereinbarungen auch in der kommenden Saison fort. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Bratmann.