Für Eintracht Braunschweig ging es im letzten Saisonspiel um alles oder nichts! In der Partie Hamburg – Braunschweig musste für den BTSV zwingend ein Sieg her, um überhaupt noch die Chance auf den Klassenerhalt zu haben.
Doch es sollte nicht sein. Obwohl die Saison für den Hamburger SV eigentlich gelaufen war, präsentierten sie sich in glänzender Form. Gleich vier Tore erzielte Hamburg gegen Braunschweig.
Hamburger SV – Eintracht Braunschweig: Löwen mit deutlicher Niederlage
Wir haben die Partie von Anfang bis Ende für dich begleitet. Hier kannst du die Partie Hamburger SV gegen Eintracht Braunschweig nachlesen.
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Hamburger SV – Eintracht Braunschweig 4:0 (3:0)
Tore: Kittel (8., 21. Minute), Meißner (45.+1 Minute), Terodde (76. Minute)
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Die Aufstellungen:
Hamburg: Ulreich – David, van Drongelen, Heyer, Leibold – Onana, Kinsombi – Jatta, Kittel – Wintzheimer, Meißner
Braunschweig: Fejzic -May, Behrendt, Diakhite, Wiebe – Ben Balla, Nikolaou – Kaufmann, Kroos, Bär – Otto
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Sonntag, 23. Mai
21 Uhr: Die Spieler waren nach der bitteren Niederlage am Boden zerstört. Einige Fans reagierten hingegen mit Galgenhumor. Einige Stimmen von nach dem Spiel kannst du hier nachlesen >>>
90.+1. Minute: Und dann ist hier Schluss im Volkspark. Nach einem schwachen Auftritt müssen sich die Löwen mit 0:4 geschlagen geben.
Das bedeutet den Abstieg für den BTSV. Einige Akteure sinken auf dem Platz zusammen und sind am Boden zerstört.
90. Minute: Fejzic! HSV-Stürmer Terodde will es hier wissen. Er lässt einen Braunschweiger aussteigen und zieht ab. Doch der BTSV-Schlussmann kann den Schuss parieren.
87. Minute: Debüt bei den Löwen: Jannis Kleeberg komtm für Danilo Wiebe auf den Rasen.
76. Minute: TOOOR für den HSV!
Im Gegenzug erhöht der HSV. Terodde wird steil geschickt und läuft in den Löwen-Strafraum. Der Torjäger lupft den Ball eiskalt über Fejzic hinweg. 4:0 für den HSV: Das war es wohl…
75. Minute: Kupusovic schießt aufs Tor, aber der Ball wird geblockt. Dann landet die Kugel bei Otto, der den Schuss aber nicht mehr auf den Kasten bringen kann.
68. Minute: Otto mit dem Schuss aufs Tor. Ulreich lässt den Ball klatschen, Kupusovic versucht noch an den Ball zu kommen. Leider ohne Erfolg.
63. Minute: Bär mit einer guten Einzelaktion, aus der eine Ecke für die Löwen resultiert. Die Flanke landet bei Kroos, der den Ball aber über das Tor setzt.
56. Minute: Ben Balla bekommt nach einer Flanke im Strafraum den Ball. Doch seinen Kopfball hält Ulreich problemlos.
46. Minute: Wiederanpfiff in Hamburg! Der HSV wechselt doppelt: Terodde und Narey kommen für Wintzheimer und Gyamerah.
45.+1. Minute: Und der nächste Gegentreffer. Nach einer Flanke von Kittel landet der Ball auf dem Kopf von van Drongelen. Der HSV-Verteidiger köpft auf Meißner, der den Ball nur noch im Tor der Löwen versenken muss. Fejzic hat da keine Chance.
Danach pfeift Schiedsrichter Alt zur Halbzeit.
42. Minute: Nach einem Freistoß landet die Flanke bei Behrendt. Sein Kopfball geht aber weit am Tor vorbei.
37. Minute: Das war knapp! Nach einem Fehlpass der Löwen kontert der HSV. Meißner läuft nach innen und zieht ab. Sein Schuss geht aber links am Tor vorbei.
31. Minute: Braunschweig bemüht sich hier weiter: Bär versucht es von der Strafraumkante. Aber etwas Zählbares kommt nicht dabei heraus
.
28. Minute: Kaufmann mit der Flanke in den Strafraum des HSV. Aber Bär kommt nicht mehr an die Flanke. Abstoß für den HSV.
Derweil führt der Vfl Osnabrück bei Erzgebirge Aue mit 1:0. Es wird immer schwerer für die Löwen…
21. Minute: TOOOR für den HSV!
Autsch! Diakhate lässt sich von Wintzheimer abkochen, der den Ball zu Kittel passt. Der nimmt den Ball mit in den Strafraum und schließt zum 2:0 für den HSV ab.
17. Minute: Die Löwen geben sich hier noch nicht geschlagen und kämpfen um jeden Ball. Einen Abschluss von Otto köpft van Drongelen über das HSV-Tor.
Die anschließende Ecke geht zu Diakhite, der die Hereingabe jedoch nicht entscheidend auf das Tor lenken kann.
8. Minute: TOOOR für den HSV!
Ist das bitter: Einen Freistoß versenkt Sonny Kittel unhaltbar für Fejzic ins kurze Eck. 1:0 für den HSV.
Es ist der 17. Gegentreffer für die Löwen in den ersten 15 Minuten eines Spiels.
1. Minute: Anpfiff im Volksparkstadion! Die Löwen haben den Ball.
15.07 Uhr: Noch 25 Minuten bis zum Anpfiff. Bei den Fans beginnt das große Zittern. Wie werden die Löwen ins Spiel kommen?
14.30 Uhr: Die Aufstellungen sind da! Abdullahi sitzt zunächst auf der Bank, dafür startet Otto im Sturm! Erwartungsgemäß stehen Kessel, Proschwitz, Kobylanski und Schlüter nicht im Kader.
Außerdem fehlen Schwenk und Bürger. Dafür sitzen mit Dornebusch und Kökelsum zwei Torhüter auf der Bank. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Erstmals seit dem 2. Spieltag kehrt Niko Kijewski wieder zurück. Er hatte sich einen Kreuzbandriss zugezogen.
13.46 Uhr: Na, wenn das mal nicht nach hinten los geht… Vor neun Tagen, also vor der Niederlage gegen die Würzburger Kickers, war Christoph Bratmann, Präsident des BTSV, im Podcast „Eintracht InTeam“ zu Gast. Dabei schoss er in Richtung des HSV:
„Ich hoffe, der HSV erspielt sich in Osnabrück eine gute Ausgangsposition, die er dann gegen uns wieder verspielt. Da sollte sich der HSV auch treu bleiben.“
In Hinblick auf die heutige Ausgangslange hätte Bratmann diese Aussage wohl lieber nicht getroffen. Aus dem HSV-Fanlager gibt es daher auf Twitter die Retourkutsche. „Richtig rasieren heute!“, heißt es da.
11.42 Uhr: In den sozialen Medien schwören die Fans sich und die Mannschaft wenige Stunden vor dem Anpfiff auf das so wichtige letzte Saisonspiel ein. „Hoffen auf das Wunder von Hamburg“ heißt es dort oder „Wir drücken euch die Daumen“.
An die Mannschaft gerichtet schreiben die Fans: „Reißt euch zusammen und kämpft wie die Löwen“ oder „Die Chance ist minimal, aber eine ganze Stadt zählt auf euch Männer.“
Die Eintracht aus Braunschweig braucht zwingend drei Punkte – und muss gleichzeitig auf einen Sieg von Erzgebirge Aue gegen den VfL Osnabrück hoffen. Ein echtes Fußball-Wunder muss also her.
8.18 Uhr: Matchday! Heute zählt es für die Löwen!
Besonders bitter: Im Netz kursiert das Gerücht, dass Eintracht Braunschweig schon vor dem Spiel gegen den Hamburger SV ordentlich gefeiert hat. Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, habe eine widersprüchliche Meldung von „abseitsTV“ für wütende Reaktionen in den Sozialen Medien gesorgt. Die Rede ist von Saufgelagen, Ausschweifungen und Randale der Spieler im „Quarantäne-Hotel“ Steigenberger am Bürgerpark.
Einige Stunden später veröffentliche das Team eine Stellungnahme. Dort heißt es: „Der Frust und die Enttäuschung waren nach der Niederlage gegen Würzburg bei der gesamten Mannschaft extrem groß. Die Vorbereitungswoche auf das Auswärtsspiel beim Hamburger SV ist entgegen anders lautender Gerüchte komplett reibungslos abgelaufen.“
Auch wird abgestritten, dass einige Spieler wegen des Saufgelages aus dem Kader für das kommende Spiel geworfen worden. „Heute hat unser Trainer Daniel Meyer mit den Eindrücken aus den vergangenen Trainingstagen wie jede Woche den Kader für die Begegnung nominiert. Dabei wurden die Spieler ausgewählt, die im Training den besten Eindruck hinterlassen haben.“
Samstag, 22. Mai
15.20 Uhr: Für den Fall, dass Eintracht Braunschweig es in die Relegation schaffen sollte, steht jetzt auch der Gegner fest. Am 38. Spieltag setzte sich der FC Ingolstadt im direkten Duell gegen 1860 München mit 3:1 durch. Am 30. Mai geht es für sie also gegen den 16. der 2. Liga um den Aufstieg.
14.50 Uhr: Die Marschroute hat Trainer Daniel Meyer auf der Pressekonferenz vorgegeben: „Wir haben nur noch diese eine Chance. Da musst du einfach alles in die Waagschale werfen. Wir müssen in Hamburg als Gruppe geschlossen auftreten und es schlicht und einfach erzwingen.“
Dabei will der Löwen-Trainer auch nicht vor drastischen Maßnahmen zurückschrecken. „Ich erwarte, dass jeder der hier ist, solange wir uns noch retten können, mit allen Gedanken bei der Eintracht ist. Sollte das nicht der Fall sein, dann steht er nicht auf dem Platz“, sagte der 41-Jährige.
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News zu Eintracht Braunschweig:
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14.40 Uhr: Angesichts des drohenden Abstiegs der Eintracht ist die Polizei in Braunschweig vorbereitet und rechnet mit Reaktionen auf den Spielverlauf und das Spielergebnis.
„Insbesondere am Stadion und im Innenstadtbereich, aber auch in allen anderen Bereichen der Stadt, wird es daher am Sonntag eine erhöhte Polizeipräsenz geben“, sagt Polizeisprecher Dirk Oppermann dem NDR.
Bereits am vergangenen Wochenende war es zu Ausschreitungen vor einem Hotel gekommen, in dem die Mannschaft untergebracht war. Wütende Löwen-Fans hatten dort Pyrotechnik gezündet.
14.30 Uhr: Hallo und herzlich willkommen zum 34. Spieltag dieser Zweitliga-Saison Noch 25 Stunden sind es bis zum letzten Saisonspiel von Eintracht Braunschweig. Die Löwen brauchen gegen den Hamburger SV am Sonntag ein kleines Fußball-Wunder, um den Abstieg noch zu verhindern.