- Strafe wegen Ausschreitungen einiger „Fans“.
- Zuscher müssen teilweise draußen bleiben.
- Ultras hatten zwei Raketen in einen Zuschauerblock geschossen.
Frankfurt a.M..
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt ist für schwere Verfehlungen seiner Fans beim Pokalspiel in Magdeburg hart bestraft worden, muss aber kein Spiel vor leeren Rängen austragen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte am Montag einen Zuschauer-Teilausschluss für die Bundesliga-Partie gegen den FC Bayern sowie das Spiel gegen den FC Ingolstadt im DFB-Pokal.
Raketen auf FCM-Fans
Gegen den Rekordmeister aus München (15. Oktober) muss der Stehplatzbereich geschlossen bleiben. Für das Aufeinandertreffen mit den Ingolstädtern (25. Oktober) dürfen neben den Gäste-Fans nur die Dauerkarteninhaber von Sitzplätzen auf der Osttribüne, der Haupttribüne und der Gegengerade Tickets kaufen. Damit dürften nicht einmal 15.000 Fans ins Stadion kommen.
Das Sportgericht ahndete damit die schweren Zwischenfälle in der ersten Pokalrunde beim Gastspiel der Eintracht in Magdeburg. Während der Partie gegen den Drittligisten am 21. August hatten Frankfurter Anhänger unter anderem zwei Raketen in einen benachbarten Zuschauerblock geschossen. Schiedsrichter Markus Schmidt hatte das Spiel kurz darauf für etwa elf Minuten unterbrochen.
Eigene Ordner bei Auswärtsspielen
Eine Geldstrafe wurde den Hessen diesmal nicht auferlegt, stattdessen muss der Verein zukünftig 30 bis 50 eigene Ordner zu Gastspielen mitbringen und ein personalisiertes Ticket-System für Auswärtspartien installieren. Vor der Verhandlung am Montag war gar über ein Geisterspiel im Pokal spekuliert worden.