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Salzgitter: Ratten-Wahnsinn in der Mülltonne – „Es war schön gruselig!“

Eine ekelhafte Begegnung machte eine Frau in Salzgitter. In einer Mülltonne entdeckte sie ein Rattennest. Was nun Geschehen muss, liest du hier.

Die Tiere ernähren sich hier vom Hausmüll.
u00a9 Facebook/Cornelia Rutkis-Bastian

Die Stadt Salzgitter – alles andere als „Salzghetto“

In diesem Video erfährst du alles Wissenswertes über die Stadt Salzgitter.

Ekel-Alarm in Salzgitter!

Mit dieser Entdeckung hat eine Frau in Salzgitter vermutlich ganz sicher nicht gerechnet. Ein verdächtiges Rascheln hatte sie auf die Mülltonnen aufmerksam gemacht. Als sie nachschaute erwartete ein Anblick, der vielen wohl einen Schauer über den Rücken laufen lassen würde.

„Salzgitters Mülltonnen“: Hier krabbelt es ordentlich

Cornelia aus Salzgitter hatte es in einer Mülltonne am Bauerngraben auf Höhe des Torbogens in Salzgitter Rascheln gehört. So schreibt sie es am 14. Mai in einem Post bei Facebook. Ihr Verdacht: „Ein in Not geratenes Tier.“ Im Gespräch mit News38 berichtet Cornelia weiter: „Erst habe ich gedacht, es wäre eine Katze, weil die Tiere so dicht zusammen saßen, dass ich nur einen Fellhaufen gesehen habe. Dann habe ich mit dem Handy ein Foto geschossen und darauf erst erkannt, dass es sich um Ratten handelt.“

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Sie habe bei dem Anblick schon Respekt und tatsächlich auch etwas Angst bekommen. Am Dienstag habe sie den Vorfall beim Städtischen Regiebetrieb (SRB) geschildert. Dort habe man ihr gesagt, die Schuld an den Ratten in der Mülltonne liege bei der TAG und bei den Bürgern, berichtet Cornelia uns. Der SRB habe aber versichert, man werde bei der nächsten Leerung nachschauen, ob ein Stöpsel, der sich unten an der Tonne befinden soll, gezogen worden sein könnte und so den Weg für die Ratten freigemacht haben könne.

Salzgitter: Ratten müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden

Die Stadt Salzgitter hatte bereits in der Vergangenheit mit Ratten zu kämpfen. Dabei stellen die beauftragten Schädlingsbekämpfer immer wieder vor dem gleichen Problem. „Solange das Nahrungsangebot konstant zur Verfügung steht, werden Ratten vor Ort bleiben.“ Ratten werden üblicherweise mit Ködern bekämpft. Sei das alternative Nahrungsangebot, sprich die entsorgten Lebensmittel, auch weiterhin verfügbar, werden die Tiere eher dieses bevorzugen, als die von Schädlingsbekämpfern ausgelegten Köder.

Wenn ein Befall von Ratten auffällt, sollte dies direkt dem Gesundheitsamt gemeldet werden, heißt es in einem Schreiben der Stadtverwaltung. Das Amt kümmert sich dann darum, dass ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen sich der Sache annimmt und in der Regel Giftköder auslegt. „Die Giftköder werden je nach örtlicher Situation in Köderboxen oder verdeckt in Rattenbauten und -unterschlüpfen ausgelegt.

Eine Gefahr für Menschen ist in der Praxis nicht bekannt“, heißt es in den Richtlinien zur Rattenbekämpfung. Auch eine Gefahr für freilaufende Haustiere schließe die Verwaltung aus.


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Um einem Rattenbefall vorzubeugen, sollte kein Tierfutter offen auf dem Grundstück gelagert werden und sogenannte „Rattenstraßen“ zu vermeiden. Dabei handelt es sich um Gräben oder Gruppen auf oder an Grundstücken, in denen sich die Tiere gerne fortbewegen. Mülltonnen sollten sauber gehalten werden und mögliche Flüssigkeitsabläufe sowie die Deckel verschlossen werden.

Naturlich sollten auch Gelbe Säcke und Biotonnen sicher gelagert und regelmäßig kontrolliert werden, damit die Ratten keine Chance haben.